General Motors revolutioniert den Zweitaktmotor mit neuem Patent

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General Motors bringt frischen Wind in die Motorenwelt mit einem neuen Patent, das ganz auf das Revival des Zweitaktmotors setzt.

Obwohl der Zweitaktmotor heutzutage oft in einem negativen Licht gesehen wird, könnte sich das bald ändern. Ist es wirklich so, dass wir aus der historischen Nebelwolke des Trabants herauskommen können? Es sieht ganz danach aus! Immer mehr Unternehmen, darunter auch Autohersteller und Zulieferer, forschen und entwickeln neue Antriebstechnologien. Ein hervorragendes Beispiel ist das neueste Patent von General Motors, das kürzlich beim US-Patent- und Markenamt (USPTO) registriert wurde (Patentnummer US 2025/0354528 A1).

Die Neuerung: Ein innovatives Ventilelement

Das Herzstück des Patents ist ein bewegliches Ventilelement, das sich strategisch zwischen dem Kolben und der Zylinderwand befindet, ganz nah an den Ansaug- und Abgasöffnungen. Die clevere Konstruktion ermöglicht eine synchronisierte Bewegung mit dem Kolben und zu genau den Zeiten zu öffnen oder zu schließen, die im Verbrennungszyklus erforderlich sind. Wenn das Ventilelement geschlossen ist, bleibt die Öffnung dicht; bei geöffneter Position kann der Gasfluss normal verlaufen.

Ein elektronisch gesteuerter Antrieb sorgt dafür, dass der Ventilbetrieb genau in Abhängigkeit von der Position des Kolbens abläuft, damit keine wertvollen Ressourcen verschwendet werden. Interessanterweise kann das Ventilelement je nach Ausführung als Hülse um den Zylinder oder in getrennte Einlass- und Auslassöffnungen unterteilt gestaltet sein.

Verbesserte Dichtheit gegenüber herkömmlichen Zweitaktmotoren

Das Patent zielt darauf ab, die Effizienz des Motors zu maximieren, indem die Zylinder besser abgedichtet werden. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Motoren, in denen die Kolbendichtringe oft hängen bleiben, färbt das ermöglicht eine reibungslose Gleitebene, die nicht nur Dichtheit sorgt, sondern auch die Kontrolle beim Ein- und Auslass fördert.

Erfinder Alan G. Holmes aus der GM-Entwicklungsabteilung möchte mit diesem durchdachten Design die typischen Schwächen der Zweitaktmaschinen austreiben. Oft entweichen bei bestehenden Modellen während des Betriebs wertvolle Kraftstoffteile ungefiltert in die Abgase, was nicht nur den Verbrauch nach oben treibt, sondern auch die schädlichen Emissionen erhöht. Das beginnende „singen“ des Motors gehört ebenfalls zu den typischen Nachteilen dieser Bauart.

Alle Vorteile, keine Nachteile

Ähnlichkeiten zwischen dem Patent von GM und dem „REV Force“ von Alpha-Otto Technologies sowie einem vor drei Jahren von Mazda eingereichten Patent sind unverkennbar. GM verspricht bessere Effizienz, längere Motorlebensdauer, weniger Kraftstoffverbrauch und einen betrieblichen sauberen Fall. Außerdem darf man sich auf die üblichen Vorteile freuen: die kompakten und leichten Baustrukturen sowie die starke Leistungsentfaltung beim Gerätes laufen.

Laut Patentanmeldung ist es sogar denkbar, dass diese neuen Zweitaktmotoren in Hybridfahrzeugen eingesetzt werden. Das hängt mit einem aktuellen Trend zusammen, wo Edämmtechnik gerade das kleine „Range-Extender“-Revival durchlebt. Daher könnten diese Alternativen ebenfalls als Generatoren zur Batterieaufladung dienen. Aber das patentierte System könnte auch für viele andere Anwendungen problemlos verwendet werden: von Auto über Motorräder zu Baumaschinen bis hin zu Flugzeugen.

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