Influencer verschenkt Alkohol und Macheten an Obdachlose – Polizei schweigt

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In den letzten Tagen hat ein Influencer für jede Menge Aufregung gesorgt, indem er Obdachlosen Alkohol und sogar Macheten gibt – und damit sein Business betreibt, während die Herrschaften in den Behörden wegschauen.

Das Geschäft mit der Menschlichkeit

Jeder von uns hat mal Videos gesehen, wo Influencer Geld oder Essen an Obdachlose verteilt haben. Oft wird ihnen einiges vorgeworfen, wie zum Beispiel, dass sie nur auf Likes und Aufmerksamkeit aus sind. Aber trotzdem muss man ihnen zugestehen, dass sie für einen kurzen Moment das Leid der Menschen etwas lindern.

Doch was passiert, wenn solche „Geschenke“ mehr schaden als nützen und vielleicht sogar lebensbedrohlich sind?

Waffengeschenke an Bedürftige

Keith Castillo, der unter dem Namen Povwolfy bekannt ist, streamt vor allem Spiele wie Fortnite. Doch nun hat er etwas angefangen, was Menschen immer mehr empören lässt.

An sich könnte es ganz positiv sein, dass Castillo Obdachlose beschenkt. Aber anstatt giftige Leckereien oder Wasser bringt er Geschenke wie Alkohol, Zigaretten und sogar Macheten.

Das hat eine harte Debatte entfacht! Castillo meint, dass er die Waffen nur zur Selbstverteidigung verteilt. Viele empfinden diese Aussage eher als zynisch. Während andere Streamer beschuldigt werden, das Leid der Obdachlosen auszunutzen, wird ihm vorgeworfen, deren Situation sogar zu verschärfen.

Alkohol und ein großes Messer an jemanden zu geben, der durch Obdachlosigkeit schon genug verbrieft hat und mit psychischen Problemen kämpft, ist für viele mehr als unverantwortlich.

Positive Aktion oder absichtliche Provokation?

Castillo sieht seine Tat als „positive Aktion“, während andere sich fragen, ob das nicht eine absichtliche Provokation ist. Die Auphörung der Zuschauer, die sehen wollen, wie vulnerabele Menschen mit riskanten Gegenständen ausgestattet werden, steht dabei oft im Vordergrund.

Und es gibt zahlreiche Videos, wo Castillo selbst zugibt, dass seine Reichweite von diesen Aktionen profitiert und es ihm hauptsächlich um Klicks geht.

Sozialarbeiter und Experten warnen vor den Risiken solcher Taten, können aber nichts unternehmen.

Legales Handeln oder nicht?

Castillo sagt, dass das, was er macht, in den Bundesstaaten, in denen er unterwegs ist, legal sei. Vielleicht ist dem auch so, aber all das wirft mehr Fragen auf, ob man das wirklich tun sollte, selbst wenn es erlaubt ist.

Aber keine Anzeichen von staatlichen Ermittlungen zu sehen lässt die Debatte um: Wie kann es sein, dass jemand von Aktivitäten profitiert, die wütende Menschen in Gefahr bringen und trotzdem ungeschoren davon kommt?

Ein unangenehmer Beigeschmack

Die widerwärtige Mischung aus Elendstourismus, Sensationsgier und der Versuch, dies als etwas Gutes zu tarnen, ist nicht nur kopfschüttelnd, sondern zeigt auch, wie weit Influencer wie Castillo von den tatsächlichen Konsequenzen entfernt sind.

Das ist eine Provokation, die jeglicher Geschmacklosigkeit zu weit geht. Menschen, die ohnehin schon am Rande der Gesellschaft leben, werden ausgebeutet für Unterhaltung, während andere davon profitieren – und das ist mittlerweile kein Einzelfall mehr auf den sozialen Medien. Letztendlich liegt es an uns, diese Problematik zu erkennen und uns dagegen auszusprechen, solange die Gesetze weiterhin untätig bleiben.

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