Netflix, der populäre US-Streamingdienst, könnte bald das Medienimperium Warner Bros. Discovery übernehmen. In einer gemeinsamen Erklärung der beiden Firmen am Freitag wurde bekannt gegeben, dass bei diesem Deal fast 83 Milliarden Dollar (etwa 71,3 Milliarden Euro) auf den Tisch gelegt werden sollen. Doch die Übernahme dürfte auf strenge Prüfungen durch die Kartellbehörden stoßen, und zwar nicht nur in den USA, wo Netflix als größter Streaminganbieter gilt.
Vor der offiziellen Announce gab es bereits Berichte, dass Netflix Teil einer Gruppe von Unternehmen ist, die Gebote für Warner Bros. abgegeben haben. Zu Warner Bros. Discovery gehören nicht nur renommierte Filmstudios, sondern auch der beliebte Streamingdienst HBO und der Nachrichtensender CNN.
Bedenken aus Hollywood
Verschiedene Hollywood-Vertreter äußern ihre Bedenken zu diesem möglichen Deal. Sie befürchten, dass Netflix das im Kino veröffentlichte Filmgeschäft künftig erheblich einschränken könnte. Der berühmte Regisseur James Cameron äußerte sich kürzlich in dem Podcast „The Town“ und meinte, eine Übernahme von Warner Bros. durch Netflix wäre schlichtweg „eine Katastrophe“.
