Flixtrain hat große Pläne für den Fernverkehr: Ab 2028 will das Unternehmen rund 65 neue Züge für den Fernverkehr sukzessive einführen.
Der Bahn-Provider Flixtrain möchte in den kommenden Jahren nach und nach neue Züge einführen. Laut dem CEO von Flixtrain, André Schwämmlein, sind bereits die ersten von Talgo gefertigten Züge in der Produktion. „Wir liegen genau im Zeitplan“, erklärte er gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Wann dann genau alle Züge im Einsatz sind, ließ er allerdings offen und betonte, dass die Einführung Zeit in Anspruch nehmen wird. „Es ist realistisch, dass nicht über Nacht 65 neue Züge starten können.“
Aktuell verfügt Flixtrain über 15 Züge, setzt jedoch zur Überbrückung der Wartezeit auf modernisierte Gebrauchtfahrzeuge. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll die Sitzplatzkapazität verdoppelt werden, was eine deutliche Verbesserung des aktuellen Angebots im Fernverkehr bedeutet. „Wir planen, auf den Hauptstrecken künftig einen Zwei-Stunden-Takt anbieten zu können“, sagte Schwämmlein.
Doch bevor sich die Situation verbessert, könnten zunächst einige Herausforderungen auf die Fahrgäste zukommen.
Diese neuen Züge sollen das Rückgrat der Flixtrain-Flotte werden. Die Kosten für die Bestellung belaufen sich auf 2,4 Milliarden Euro und beinhalten zunächst 30 neue Schnellzüge sowie die Option weitere 35 Züge ordere. Flixtrain hat definitiv vor, diese Option zu nutzen.
