Auf einer Weihnachtsfeier im Weißen Haus hat Donald Trump mal wieder einen Themenwechsel vollzogen und gab seine Gedanken über Schlangen preis.
Von Beileid zu Schlangen
Zwei Menschenleben würde er zunächst dem schrecklichen Schießen an der Brown University und einem antisemitischen Vorfall in Australien widmen. Aber wenig später wendete sich sein Bericht zu einer unglaublich dramatischen Geschichte über einen Arzt in Peru, angeblich gebissen von einer Giftschlange.
Ein Nachschlag über Schlangen
Wochenlang wollte Trump anscheinend über alles Mögliche philosophieren und brachte schließlich zur Sprache, dass in Peru viele gefährliche Tiere vorkommen. Dabei erwähnte er, dass jährlich 28.000 Menschen durch einen speziellen Schlangenbiss ums Leben kommen – Dramaturgie pur!
Der Doctor, wie Obama ihn nannte, sei wohl dreimal leblos gewesen, bis er schließlich das Todesgift erhält. „Er hat es geschafft“, rief Trump begeistert und unterbrach seine Rede mit dem neugierigen Kommentar, dass die Leute ja ganz still wären.
Wie absurd er das Ganze auch findet: „Weißt du, manchmal finden es Menschen interessant, über Schlangen zu sprechen,“ fügte er hinzu.
Hier gibt es einen Ausschnitt seiner folgenreichen Rede.
Die Tatsachen hinter Trumps Schlangen-Story
Die Wahrheit hört sich allerdings ganz anders an: Die rätselhafte Giftschlange aus seiner Erzählung ist nicht – wie behauptet – die gefährlichste, sondern eigentlich die Inlandtaipan, die kaum Menschen attackiert und deren Bisse sehr tödlich sein können. Und da stellt sich die Frage, wonach sich Trump bei seinen Sterbezahlen orientierte.
Social Media reagiert: Demenz-Vorwürfe gegen Trump
Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken waren zu erwarten: Während seine Redewendung Spott und Hohn auslöste, spekulierten viele internetnutzer über seine geistige Verfassung auf dieser Feier:
„Eine giftigere Schlange findet man im Weißen Haus“, postet ein Nutzer.
„Komm schon, Opa. Vielleicht ist es Zeit, eine Auszeit zu nehmen“, meint ein Geschichtsprofessor.
„Manche Fragen sich, wie oft er eigentlich Demenztests machen musste“, bundled eine anti-Trump-Influencerin.
Ein suspensiver Kommentar besagt sogar, dass mit Schlangen auch der Rahmen der Gesundheit in den Hintergrund gerutscht zu sein scheint.
