Trump als Zielscheibe von Spott in „Saturday Night Live“

Das US-Comedyformat „Saturday Night Live“ (SNL) verabschiedete das letzte Jahr mit einer scharfen Parodie auf die gepunkteten Epstein-Dokumente, die den Namen des früheren Präsidenten trugen. Darsteller James Austin Johnson avancierte einmal mehr zum Trump und führte das Publikum bei einer erfundenen Pressekonferenz in die satirische Welt der Dokumente ein.

Empörende Veröffentlichung der Epstein-Akten

Vor kurzem brachte das Justizministerium die aktuellsten und umstrittensten Episoden der Epstein-Akten heraus. Dabei waren zahlreiche Seiten nahezu komplett geschwärzt. Robert Garcia, Chef des Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus, warf dem Ministerium vor, mit den enormen Schwärzungen gegen das Epstein-Transparenzgesetz zu verstoßen.

In frecher Manier behauptete der SNL-Trump nur: „Ich komme in den Akten ganz gut weg!“

Skurrile Aussagen des Comedian-Donald

In der farcischen Präsentation wurden die echten Akten fast ausnahmslos unkenntlich gemacht – mit einer pikanten Ausnahme. Nur wenige Worte blieben sichtbar: „Trump“, „hat“, „nichts“, „Böses“ und „getan“. Sassy erklärte der Modi-Trump: „Wir mussten ein paar sensible Aspekte schwärzen, aber ihr wisst sicher, worum es geht.“

An anderer Stelle las die gefälschte Akte: „Trump schlägt zwar zu, aber auf die richtigen Art und Weise.“ Daraufhinklatschte der SNL-Trump stolz: „Seht ihr, hier steht alles drin!“

Trumps Branding-Philosophie für nationale Sehenswürdigkeiten

Selbst die echten Umbenennungsaktionen des Präsidenten wurden ein Teil der Parodie. Donald hatte versucht, das John F. Kennedy Center for the Performing Arts in „Trump-Kennedy Center“ umzubenennen. Offizielle Zustimmung des Kongresses war jedoch noch nötig.

Im SNL-Format kündigte der Trump-Copycat an: „Ich werde auch einige von unseren weiteren Denkmälern umbennen,“ und zeigte dazu bearbeitete Bilder des Washington Monument und Lincoln Memorial mit dem Trump-Logo. Für die Freiheitsstatue hatte er einen ganz besonderen Spitznamen: „Big Elphaba“ – ein Hinweis auf die grüne Hexe der Wicked-Filme.

Doppelgänger Trump eröffnet sich selbst

Auf die Frage nach seinen überall prangenden Gebäudeschildern gab der SNL-Trump ein ganz charmantes Statement ab:

„Wir mussten ihn von vielen Akten entfernen.“

Er beeilte sich hinzuzufügen :

„Es waren so viele Trumps in diesen Akten, die mussten einfach irgendwo platz finden.“

So hat er sich selbst entlarvt.

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