Jeder von uns hat wahrscheinlich diesen einen Film, der die Liebe zum Kino entfacht hat. Für all die Schauspieler und Regisseure ist es sogar noch spezieller: Sie können meist genau benennen, welcher Streifen sie zu ihrem Traum gebracht hat, selbst vor der Kamera zu stehen oder Filme zu drehen. Und auch Michael Caine ist da keine Ausnahme.
Bevor er vor zwei Jahren seinen Ruhestand verkündete (den er bald für einen Fantasy-Film unterbricht), machte er sich nicht nur als fester Schauspieler bei Christopher Nolan einen Namen, mit Blockbustern wie „Inception“ und der „The Dark Knight“-Trilogie, sondern kann auch auf eine beeindruckende Karriere mit über 160 (!) Filmen zurückblicken. Dafür erhielt er zwei Oscars als Bester Nebendarsteller für die Filme „Hannah und ihre Schwestern“ (1986) und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ (1999). Zusätzlich war er noch viermal für die Kategorie Bester Hauptdarsteller nominiert.
All diese Erfolge wären allerdings vielleicht nie eingetreten, wenn Caine in seiner Jugend nicht einen bestimmten Klassiker gesehen hätte: den legendären Liebesfilm „Casablanca“ (1942) mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman. Dieser Film gehört mit Sicherheit zu den angesagtesten Klassikern in der Filmgeschichte und war der Starting Point für Caines Schauspielkarriere.
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Im Gespräch mit der irischen Seite entertainment.ie wurde der 90-Jährige zusammen mit anderen Schauspielern gefragt, welcher Film sie zu ihrem Beruf inspiriert hat. Dabei erinnerte er sich an seinen ersten Blick auf das Meisterwerk von Michael Curtiz:
„Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen, die diesen Film in seiner Erstaufführung gesehen haben“, berichtet der „Dressed To Kill“-Star. „Als junger Mann wollte ich Schauspieler werden und Humphrey Bogart war mein absoluter Favorit. Ich hatte viele seiner Filme geschaut und schon damals war ich überzeugt, dass ‚Casablanca‘ ein fantastischer Film ist. Und darin hat sich bis heute nichts geändert.“
„Casablanca“ hat also nicht nur auf romantische Weise das Herz der Filmwelt erobert, sondern auch in Michael Caine die Schauspielleidenschaft entfacht. Der großartige Schauspieler kämpfte zwischenzeitlich mit einem Karriere-Tief und musste Rollen annehmen, die ihm nicht wirklich zusagten. Wie er es letztendlich aus dieser Durststrecke herausgeschafft hat und in welchem Steven-Seagal-Film er landete, darüber könnt ihr im nächsten Artikel nachlesen:
Dies ist eine überarbeitete Veröffentlichung eines bereits vorhandenen Artikels auf FILMSTARTS.
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