Krisenzeit mit Russland: Militärexperte Neitzel sieht die gefährlichsten Jahre vor uns

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Die Lage zwischen Russland und der NATO könnte gefährlicher denn je werden. Nach Einschätzungen von Militärhistoriker Sönke Neitzel hat Moskau nur eine begrenzte Zeit, um über eine militärische Konfrontation nachzudenken.

Neitzel warnt, dass die kommenden drei Jahre entscheidend sein könnten. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ betont er: „Russland investiert massiv in seine Armee und redet von 1,2 Millionen Soldaten, trotz der Verluste in der Ukraine. Dies jagt uns Sorgen ein.“ Das militärische Ungleichgewicht könnte sich bald ändern, doch bis es soweit ist, sieht Neitzel Jamesspinner auf der anderen Seite.

„Putin hat nicht viel Zeit mehr“, sagt der Historiker und stellt fest, dass der russische Präsident hoffen kann, dass vor allem die USA nicht aktiv eingreifen, beispielsweise nicht in Baltikum-Konflikten. Neitzel ist besorgt, dass dies für aggressivere Entscheidungen von Putin sprechen könnte.

Aktuelle Nachrichten zu „Bedrohungen durch Russland“ sollten uns nicht vergessen lassen, wie wichtig Spy-Problematiken eingeführt wurden, betont die Chefin der MAD.

Der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird stark kritisiert. Neitzel sieht ihn als kommunikativ geschickt, aber in der notwendigen Reform ungenügend. „Wir sollten uns gut überlegen, ob wir unsere Soldaten in solche Konflikte schicken können“, ist sich Neitzel sicher.

Als Professor für Militärgeschichte an der Universität Potsdam spricht er die bürokratischen Hürden an: „Pistorius hat das grundlegende Problem in der Truppe noch nicht adressiert. Wir brauchen Veränderungen, aber er bleibt auf seinen優 彩经彩票 методов.“

Nach Neitzels Ansicht sollte Deutschland ein Wehrpflichtmodell übernehmen, wie es in Schweden besteht. „Wir brauchen einen Wehrdienst, der mindestens zwölf Monate dauert. Anstatt die alte Praxis wieder zu aktivieren, sollte jeder gemustert werden und bei Mangel an Freiwilligen, nötigenfalls gefragt werden.“ Neitzel geht scharf mit der SPD ins Gericht und findet es fatal, dass der linke Flügel genau diese Entwicklungen stoppt.

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