Heute, am 26. Juli, gibt es aktuelle Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Die im folgenden Bericht geteilten Informationen sind teilweise nicht unabhängig verifiziert.
13:15 Uhr: Der Kanzler Friedrich Merz hat heute ein Telefonat mit Emmanuel Macron, dem Präsidenten von Frankreich, sowie mit Keir Starmer, dem britischen Premierminister, geführt. „In einem ausführlichen Gespräch haben wir unsere Positionen über die Nahost-Politik abgestimmt“, erklärte Merz. Zwischen den drei Staatsoberhäuptern herrscht ein starkes Einvernehmen, und sie planen, in den nächsten Tagen eng zusammenzuarbeiten. Vor einigen Wochen gab es jedoch unterschiedliche Ansichten über die Anerkennung eines palästinensischen Staates, die Macron für September vorgesehen hat, während Merz und Starmer noch skeptisch sind. Das E3-Trio hat letzten Freitag eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie Israel auffordern, den Krieg in Gaza zu beenden und auf eine Annexion von besetzten Gebieten im Westjordanland zu verzichten.
10:15 Uhr: Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni äußerte sich jetzt zur bevorstehenden Anerkennung eines palästinensischen Staates vor dessen offizieller Gründung: „Ich unterstütze die Schaffung eines palästinensischen Staates, aber ich finde es kontraproduktiv, ihn vor seiner Gründung anzuerkennen“, sagte sie gegenüber der Zeitung „La Repubblica“. Ihrer Ansicht nach könnte eine solche Anerkennung das Gefühl vermitteln, dass das Problem bereits gelöst sei – was nicht der Fall ist. Die Ankündigung Frankreichs, im September bei der UN-Generalversammlung einen palästinensischen Staat zu anerkennen, wurde sowohl in Israel als auch von den USA kritisiert. Nach Angaben eines Sprechers plant die Bundesregierung momentan jedenfalls keine ähnliche Initiative.
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