Der FX Super One von Faraday Future: Luxus-Van mit beeindruckenden 1.000 PS

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Faraday Future lässt von sich hören und bringt mit dem FX Super One frischen Wind in die Elektro-Fahrzeug-Welt. Dieser Luxus-Van hat nicht nur eine einzigartige Lichtsignatur, sondern auch eine beeindruckende AI-Gestaltung und einen Lounge-ähnlichen Innenraum.

Nach dem eher holprigen Start mit dem FF 91 meldet sich das kalifornische Unternehmen Faraday Future zurück – dieses Mal mit einem interessanten Konzept. Der neue FX Super One kombiniert luxuriöse Abstimmungen mit Elementen, die man eher von Shuttles gewohnt ist. Doch verschnallt euch gut, der FX Super One ist kein typischer Van! Das erste was auffällt, ist das großformatige Display, das dort sitzt, wo normalerweise der Kühlergrill steht. Die Frontlichter selbst sind die Einsatzzentrale einer innovativen Lichttechnologie namens ‚F.A.C.E.‘, die für Interaktivität mit der Umwelt sorgt. Bislang können allerdings nur Animationen, von Emojis bis Vereinswerbung, gezeigt werden – und das auch nur im Stand. Der offizielle Verkaufsstart wird für 2026 angestrebt.

Chinesische Wurzeln, kalifornische Raffinesse

Hersteller Faraday Future nutzt beim FX Super One die Plattform des Wey Gaoshan Alpine 9, welcher sich bereits auf dem chinesischen Markt bewährt hat. Die Entwicklung umfasst weniger eine komplette Neuentwicklung und wird durch Anpassungen sowohl am Design als auch in der Software begleitet. Dies revolutioniert das Produkt und sorgt für eine verfeinerte Strategie, die für das startup mit engen Budgets von Vorteil sein könnte.

Mit einer Länge von 5,40 Mets erreicht der FX Super One fast den Cadillac Escalade, aber bleibt dennoch schmal und aerodynamisch. Der große Radstand von 3,28 Metern bringt ein geräumiges Interieur – besonders die Konfiguration mit vier Einzelplätzen schafft ein Business-Class-Ambiente, wo abhängige Sessel mit Massagemaßnahmen und modernsten OLED-Touchpanels in den Armlehnen glänzen.

Power im RGB-Format: Super One mit einer ordentlichen Portion Stärke

Bisher hat Faraday Future noch keine detaillierten Angaben zur Leistung des Fahrzeugs gemacht. Es ist jedoch geplant, sowohl vollelektrische Versionen mit Allradantrieb anzubieten als auch ein Modell mit AIHER – einem Hybridsystem mit Reichweitenverlängerer. In der stärksten Version wird eine Leistung von über 1.000 PS angestrebt, aufgeteilt auf mindestens drei Elektromotoren, ähnlich wie beim FF 91. Informationen zur Batteriekapazität oder der Ladezeit bleiben bislang aus, genauso die WLTP-Reichweite.

Ist die Software auf Tesla-Niveau?

Das Herzstück des FX Super One ist das AI-System FF E.A.I. Agent. Es ninmt die Kontrolle über Lenkung, Infotainment, Klimatisierung, Reisepausen und erkennt die empfundene Stimmung von Passagieren. Mit seiner 6 x 4-Struktur verarbeitet es sechs Dimensionen, darunter Sprache und Emotion, über vier Ebenen, was das System möglichst intuitiv und benutzerfreundlich gestalten soll. Ob all diese Funktionen tatsächlich serienreif werden, bleibt abzuwarten. Wie man beim FF 91 sehen kann, sind die Ambitionen von Faraday Future durchaus hoch – doch die Brücke von Konzept zu Markt wird oft steinig.

Zielpreis und Marktplatz

Faraday Future setzt sich ein ambitioniertes Ziel: Der FX Super One soll unter 100.000 US-Dollar kosten. Damit wollen sie vor allem Luxustransporteure und Geschäftsflotten ansprechen – sowie Familien mit Chauffeurdiensten. Der Vertrieb ist zunächst purely kalifornisch geplant, über so genannte „FF Destinations“ und eventuell kommen Online-Verkäufe zusätzlich nach. Faraday Future hat bereits mehr als 10.000 Interessensbekundungen gesammelt, ob daraus jedoch echte Bestellungen erwachsen, steht in den Sternen.

Hinweis: Im Video erzähle ich mehr über das luxuriöse SUV FF 91 Futurist.

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