Die Impfung in Berlin wird umso wichtiger, je kälter es wird – mehr und […] Der Beitrag Impfung in Berlin: Spontane Termine, Impfstationen, Booster und Infos erschien zuerst auf tipBerlin.
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Es ist ein Lichtblick im Kampf gegen das tödliche Virus: In Berlin bieten ab sofort insgesamt 14 Arztpraxen und Kliniken eine Behandlung mit einem Corona-Medikament an. Das soll vor schweren Verläufen und Krankenhauseinweisungen schützen. Wo es das Medikament gibt, wer es bekommt und wie es wirkt – ein Überblick:
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Bei den Covid-19-Antikörperpräparaten handelt es sich um eine Immuntherapie mit monoklonalen Antikörpern. „Die monoklonale Antikörpertherapie kann helfen, schwere Krankheitsverläufe und einen stationären Aufenthalt zu verhindern“, erklärt Dr. Bettina Gaber, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin.
Die Corona-Pandemie kommt mit Wucht zurück. Aber was können wir tun? Diesen sechs unbequemen Wahrheiten müssen sich Politik und Gesellschaft nun stellen. © Rafal Belzowski/Getty Images Das wird hart: Der nächste Corona-Winter kommt. Fast überrascht wirkt die Politik davon, dass nun alles wieder von vorn loszugehen scheint: Die Fallzahlen sind so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie, Krankenhausmediziner warnen, Intensivbetten werden gezählt. Wieder wird die Frage laut, was es braucht, um durch den Winter zu kommen.
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Monoklonale Antikörper sind sozusagen künstlich erzeugte, aus derselben Mutterzelle geklonte Lebensretter, die dort übernehmen, wo der Mensch allein nicht weiterkommt. Bekannt sind sie aus der Behandlung gegen Krebs.
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Die Anwendung des Medikaments soll innerhalb von drei Tagen nach einem positiven Corona-Test und innerhalb von zehn Tagen nach Auftreten der Symptome erfolgen. Der Allgemeinzustand darf noch nicht so schlecht sein, dass der Patient mit Sauerstoff behandelt werden muss.
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Selbst bei hohem Tempo der Booster-Impfungen seien erste Auswirkungen auf Gesundheitssystem und Inzidenz frühestens im Januar zu erwarten. Um die überbeanspruchten Intensivstationen früher zu entlasten, käme nur eine Kontaktreduktion infrage: „Kontakte können wir nur verhindern, wenn wir uns von selbst vernünftig verhalten. Die Sache ist trivial: Wenn sich weniger Menschen treffen, verbreitet sich das Virus langsamer, darauf hat jeder einen gewissen Einfluss.
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Zu einer Behandlung kann man sich nicht selbst anmelden, da sie vorerst nur für bestimmte Menschen in Betracht kommt. „Es ist wichtig zu wissen, dass wir insbesondere bei vulnerablen Patienten frühzeitig eine monoklonale Antikörpertherapie anwenden können. Gehören Sie also zu einer Risikogruppe und sind an Covid-19 erkrankt, beraten Sie sich dazu mit Ihren behandelnden Ärzten“, erklärt Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci in einer Mitteilung.
Mögliche Risikofaktoren sind neben Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch Muskeldystrophie, chronische Lebererkrankungen, chronische Nierenerkrankung, eine laufende Chemotherapie oder eine HIV-Infektion.
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In Berlin bieten derzeit sieben Praxen sowie sieben Kliniken eine ambulante Therapie mit monoklonalen Antikörpern zur Behandlung von Covid-19 an. Die Haus- oder Fachärzte können, sofern Therapie mit Covid-19-Antikörperpräparaten in Betracht gezogen wird, die Patienten an eine der insgesamt 14 Praxen oder Kliniken vermitteln.
Das Personal sei eh am Anschlag, nun koste die neuerliche Wende von Jens Spahn zusätzliche Zeit, die man nicht habe, kritisiert der Berliner Hausärzteverband.Dabei hat die Politik, allen voran Spahn selbst, in den vergangenen Wochen aufgrund ungeahnt hoher Inzidenzen sowohl die Bevölkerung als auch die Ärzte vermehrt zum Impfen aufgerufen. Dass ausgerechnet der bei den Deutschen beliebteste und zudem von Deutschen entwickelte Impfstoff hierzulande nur noch begrenzt verfügbar sein soll, stößt nicht nur bei Ärzten auf Unmut. Bei denen aber besonders.
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Zentrum für Infektiologie (zibp)
Dr. Axel Baumgarten
Driesener Straße 20
10439 Berlin
Tel.: 030 233 212 665
Hausärztliches MVZ am Kutschi
Dr. Marc Kurepkat
Ollenhauerstraße 3–5
13403 Berlin
Tel.: 030 452 86 96
Praxis Korok – Hausärzte in Karlshorst
Kai Korok
Rheinsteinstraße 1
10318 Berlin
Tel.: 030 501 515 915
Infektiologisches Zentrum Steglitz (IZS)
Dr. Nicolai Bottez
Schloßstraße 119
12163 Berlin
Tel.: 0152 2105 3002
Die Hausärzte
Silke Weck (vorm. Klare)
Stargarder Straße 69
10437 Berlin
Tel.: 030 448 14 15
Hausarztpraxis am Steubenplatz
Dr. Mariska Janssen
Reichsstraße 84a
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Tel.: 030 300 999 70
Dr. Adnan Khamis
Märkische Allee 172
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Tel.: 030 541 05 70
Kliniken:
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Tel.: 030 810 262 215 (08.30 Uhr bis 16.00 Uhr)
St.-Joseph-Krankenhaus Berlin-Tempelhof
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Charité Universitätsmedizin Campus Mitte
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Anmeldung nur über Arzt-zu-Arzt-Kontakt
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Anti-Covid-Medikament: Bund kauft eine Million Packungen .
Die deutsche Regierung erwirbt große Mengen des Medikaments Paxlovid der US-Firma Pfizer. Es soll gegen schwere Covid-Verläufe helfen.Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte kurz vor Weihnachten eine Notfallzulassung für das Medikament ausgesprochen. Es ist laut FDA das erste Covid-Mittel in den USA, das in Tablettenform eingenommen werden kann. Lauterbach kündigte ebenfalls eine Notfallzulassung an: „Damit Paxlovid sofort bei Lieferung eingesetzt werden kann, habe ich zusammen mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte das Verfahren für die Notfallzulassung in Deutschland eingeleitet“, sagte er.