Immer wieder heißt es, die Beziehung zu unserer:m Partner:in mache uns vollständig und komplett - absoluter bullshit. Hin und wieder passiert es allerdings trotzdem, dass wir unsere Individualität in unserer Partnerschaft verlieren und uns wieder selbst finden müssen. Diese Tipps könne dir dabei helfenSich zu verlieben ist eines der schönsten Gefühle, die es wohl gibt. Du bist nervös, die Schmetterlinge in deinem Bauch drehen vollkommen durch und du möchtest keine Sekunde ohne ihn:sie sein. Es ist wie ein High der Emotionen, das süchtig macht und von dem du mehr brauchst. Doch so schön und harmonisch das klingen mag, so gefährlich kann es auch werden.
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Toxische Beziehung sind nicht selten. Gerät man in sie, fragt man sich, wie das passieren konnte. Die Gründe dafür liegen häufig im eigenen Selbstwertgefühl
Als toxische Beziehung bezeichnet man eine Beziehung in der sich mindestens einer der beiden PartnerInnen unverstanden, unterdrückt oder erniedrigt fühlt. Wenn sich mindestens Eine/r auf Dauer eher schlecht als gut in der Partnerschaft fühlt, kann man sie als toxisch bezeichnen.
Dass die eigene Beziehung toxisch ist, kann sich vielen Bereichen zeigen. Häufige Anzeichen sind ein Mangel an Unterstützung, Neid, Unehrlichkeit, Respektlosigkeit oder Kontrollzwang.
Hast du das Gefühl, dein*e Partner*in versucht dich zu kontrollieren? Oder neigst du selbst zu Kontrollzwang in der Beziehung? Diese Anzeichen verraten es und so kannst du damit umgehen. Wirst du nervös,Wirst du nervös, wenn dein*e Partner*in später als vereinbart nach Hause kommt? Hast du den Drang, sein*ihr Handy zu checken?
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Vielen Menschen ist es gar nicht bewusst, dass sie sich inmitten einer toxischen Beziehung befinden. Eine Beziehung wird toxisch, sobald Liebe zur Abhängigkeit wird. Sandra Feldmann ist Coach und Autorin sowie Heilpraktikerin für Psychotherapie. Aus zahlreichen Gesprächen mit KlientInnen kennt sie diese Art von Beziehung ganz genau und möchte den Opfern toxischer Beziehungen intuitiv und mit erprobten Coaching-Methoden wieder zurück in ihre volle Kraft und Selbstliebe verhelfen. Hier zeigt sie sieben Gründe auf, weshalb der Selbstwert die Art der Beziehung bestimmt:
Es ist ein universelles Gesetz, dass wir stets genau das anziehen, was wir hinaussenden. Wenn unsere Selbstliebe sich irgendwo tief unten befindet und wir denken, wir seien nicht liebenswert, so ziehen wir auch genau das an - nämlich Menschen, welche uns zeigen, dass wir nicht liebenswert sind. Dies endet ganz oft in toxischen Beziehungen. Sind wir hingegen überzeugt davon, dass wir es wert sind, geliebt zu werden, genauso wie wir sind, ziehen wir auch Menschen in unser Leben, die uns das zeigen.
Jede:r von uns hat schon einmal den Begriff Empathie gehört. Was aber tatsächlich dahinter steckt und warum Menschen mit empathischer Persönlichkeit sogar darunter leiden kann, erfährst du hierEs gibt viele Eigenschaften, die einen guten Menschen ausmachen. Die meisten würden wohl behaupten, dass unter der Liste dieser Merkmale die Empathie ziemlich weit oben steht. Sich in andere Leute hineinzuversetzen hilft nicht nur in Streitigkeiten, sondern auch bei Ängsten, Schicksalsschlägen oder in anderen Krisenzeiten. Was die wenigsten allerdings bedenken: es ist nicht immer einfach, eine Person mit empathischer Persönlichkeit zu sein.
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Toxische Beziehungen geben einem das Gefühl, nicht geliebt zu sein. Da unser Selbstwert hier meistens sehr gering ist, glauben wir dies natürlich auch. Somit nehmen wir jeden Streit auf unsere eigene Kappe, geben uns die Schuld für Dinge, die wir gar nicht zu verschulden hatten und stehen nicht für uns selbst ein. Im Gegenteil. Wir verlieren uns selbst Stück für Stück und machen uns stundenlange Vorwürfe, warum wir denn nicht anders gehandelt haben.
Basierend auf einem geringen Selbstwertgefühl liegt die Verlustangst. Diese treibt uns dazu, Dinge zu tun, welche wir eigentlich nicht tun möchten. Der Gedanke daran, den Partner zu verlieren und somit ganz allein dazustehen. Dies macht vielen eine Höllenangst und sie fangen an zu klammern und alles Erdenkliche einzustecken, was der Partner tut. Wir nehmen es in Kauf, dass er nächtelang nicht nachhause kommt, uns schlecht behandelt, sich nicht um uns kümmert, die Freunde wichtiger sind als die eigenen Kinder und sogar Seitensprünge verzeihen wir relativ schnell.
Immer häufiger wird behauptet, wir seien unfähig, Beziehungen einzugehen und Bindung zuzulassen - aber stimmt das? Wir erklären dir, wie du Bindungsangst überwinden kannst und woher sie eigentlich kommtGlaubt man den Stimmen der Gesellschaftskritiker:innen, werden wir alle immer beziehungsunfähiger und können keine feste Bindung mehr eingehen. Statt sich als Partner:in zu bezeichnen, reden wir lieber um den heißen Brei herum und wollen unserem Verhältnis keinen Stempel aufdrücken. Das ist natürlich vollkommen überspitzt ausgedrückt und trifft – anders als das Klischee es behauptet – definitiv nicht auf alle jungen Menschen zu.
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Haben wir einen geringen Selbstwert, liegt es auf der Hand, dass wir an einer Beziehung festhalten. Doch genau das setzt den Partner unter enormen Druck, da er denkt, die andere Person wäre auf ihn angewiesen. Hat man außerdem selbst keine eigene Meinung mehr, sondern macht einfach alles um den Partner zu beeindrucken, so nimmt dieser nur noch mehr Abstand als ohnehin schon. Ebenfalls passiert es, dass er uns als eigenständige Person nicht mehr ernst nehmen kann und wir somit unattraktiv wirken
Das Schlimme bei toxischen Beziehungen ist, dass diese sich immer wiederholen werden, wenn wir nicht in unserem inneren Zuhause erstmal klar Schiff machen. Bevor man sich also Hals über Kopf in eine neue Partnerschaft stürzt, sollt man zuerst daran arbeiten, vollkommen glücklich und zufrieden mit sich selbst zu sein. Und sobald wir uns selbst mögen, fallen wir auch anderen positiv auf.
Vor allem unsere Freunde und Familien leiden darunter zu sehen, in was für einem Teufelskreis wir uns befinden. Möglicherweise haben unsere Freunde uns schon darauf hingewiesen, dass die Partnerschaft nicht gut für uns sei. Doch aus lauter Angst erfinden wir Ausreden oder romantisieren die Beziehung. Wir nehmen unseren Partner in Schutz, ganz egal was dieser verbockt hat. Wir richten unser komplettes Leben nach dem Partner aus und achten nicht mehr darauf, was uns selbst wichtig ist. Ebenfalls vergeht unseren Freunden möglicherweise die Lust, mit uns Zeit zu verbringen, da sie nicht mehr den Menschen in uns sehen, den sie einst mal gekannt haben.
Können wir uns selbst keine Liebe geben, wie kann es dann jemand anderes schaffen? Von daher ist es von essentieller Bedeutung, uns selbst zu heilen, bevor wir eine Beziehung eingehen. Lieben wir uns selbst, so strahlen wir das auch aus und wirken ganz automatisch attraktiv auf andere.
Eine Beziehung hat also viel mehr mit einem Selbst zu tun, als letztendlich mit dem Partner. Schaffen wir es, uns selbst wertzuschätzen und zu erkennen, dass wir genauso wie wir sind wertvoll und liebenswert sind, so werden es definitiv auch andere erkennen.
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