Deutscher Zukunftspreis: Quanten-CT, Reifen aus Löwenzahn und Corona-Impfstoff im Rennen
Die BioNTech-Gründer sind im zweiten Corona-Jahr Favoriten beim Deutschen Zukunftspreis. Können sie gegen Teams mit quantenzählenden Computertomographen oder Pneus aus Löwenzahn bestehen? © Ansgar Pudenz/Deutscher Zukunftspreis Mehr als 1,5 Milliarden mRNA-Impfstoff-Dosen wurden in diesem Jahr bereits bei BioNTech hergestellt Am Mittwoch-Abend (17.11.2021) wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Gewinner-Team des diesjährigen Deutschen Zukunftspreises bekanntgeben.
Jost Capito, Teamchef von Williams F1, glaubt, dass George Russell Rekordweltmeister Lewis Hamilton Ärger bereiten kann. dazu verrät er, warum aktuell so viele deutsche Teamchefs erfolgreich in der Formel 1 sind.
© Bereitgestellt von sport1.de Wie ein deutscher Boss einen gefallenen F1-Riesen aufrichtet Alan Jones, Keke Rosberg, Nelson Piquet, Nigel Mansell, Alain Prost, Damon Hill, Jacque Villeneuve.
Sieben legendäre Formel-1-Fahrer wurden im Williams Weltmeister - von den goldenen Zeiten in den Achtzigern und Neunzigern war der Traditionsrennstall zuletzt aber weit entfernt.
Der Deutsche Jost Capito ist seit Februar derjenige, der das Team zurück auf die Erfolgsspur bringen soll - und erste Schritte sind gemacht.
Bill ehrt 13 Service-Mitglieder in Afghanistan-Köpfe zu Bidgens Schreibtisch
A-Bill-Vergabe von Congressional-Goldmedaillen an die 13-Service-Mitglieder, die in Afghanistan in einem Selbstmord-Bombenanschlag getötet wurden, gilt nach dem Senat, nachdem der Senat die Rechtsvorschriften Mittwochabend übergab.
Der frühere Motocross-Fahrer, der mit Sébastien Ogier vier Rallye-WM-Titel für VW Motorsport holte, brachte das Team schon mal von Platz zehn auf Rang acht der WM. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Bei SPORT1 spricht der 63-Jährige über seine Arbeit, seine Erfahrungen mit Lewis Hamiltons künftigem Teamkollegen George Russell, den Zoff zwischen Red Bull und Mercedes - und die Gründe, warum deutsche Teamchefs aktuell so erfolgreich in der Formel 1 sind.
-
Es ist das sensationelle Comeback des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters: Fernando Alonso ist zurück in der Königsklasse des Motorsports. Der Spanier fährt wieder für seinen früheren Rennstall Renault
Fernando Alonso startete zuletzt 2018 in der Formel 1 - für McLaren
-
Der inzwischen 38-Jährige soll ab 2021 der französischen Traditionsmarke zu altem Glanz und früheren Erfolgen verhelfen. Er erhält dem Vernehmen nach einen Kontrakt über zwei Jahre plus Option auf eine weitere Saison
Fernando Alonso startete zuletzt 2018 in der Formel 1
-
Zur Erinnerung: Sein letztes Formel-1-Rennen hatte Alonso Ende November 2018 in Abu Dhabi bestritten. Der Routinier, der Anfang des Jahres sein Debüt bei der Rallye Dakar gegeben hatte, ist jedoch keineswegs der erste namhafte Pilot, …
-
… den es nach einer schöpferischen Pause, einem Abstecher auf anderes Terrain oder nach längerer Verletzungszeit ins Formel-1-Cockpit zurückkehrt. SPORT1 zeigt die bekanntesten Rückkehrer
-
Lackpflege aus der Raumfahrt macht Waschstraßen überflüssig
Anzeige Shine Armor
NIKI LAUDA: 1976 entgeht er nach einem schrecklichen Feuerunfall auf dem Nürburgring dem Tod nur knapp. Der Österreicher erleidet schwere Verbrennungen und bekommt von einem Pfarrer bereits die letzte Ölung. Unglaublich: Nur 42 Tage später landet Lauda beim Italien-GP mit Ferrari auf Rang vier
-
Nach zwei WM-Titeln (1975 und 1977) beendet Lauda seine Karriere dann 1979, schlägt den Weg als Unternehmer ein und gründet unter anderem eine Fluglinie. Doch nur zweieinhalb Jahre später kehrt er zurück - und triumphiert 1984 zum dritten Mal als Weltmeister
-
ALAIN PROST: Nach internem Zoff gehen der Franzose und Ferrari 1991 getrennte Wege. Ein Grund: Prost vermisst bei der Scuderia ein Auto mit Siegqualitäten. 1993 kehrt der damals 38-Jährige allerdings zurück in den Renn-Circuit
-
Und Prost glänzt noch einmal. Mit dem überlegenen Williams gewinnt er auf Anhieb abermals die WM. Sein vierter Titel ist vielleicht der süßeste - und obendrein eine gewaltige Ohrfeige für Ferrari
-
NIGEL MANSELL: Nach seinem WM-Triumph 1992 zieht es den Engländer in die nordamerikanische ChampCar-Serie, in der er sogleich den Titel einfährt. Für den tödlich verunglückten Ayrton Senna kehrt er 1994 zu Williams zurück. Mansell gewinnt sogar das Saisonfinale in Australien
-
Doch der Engländer leistet sich auch eine höchst peinliche Comeback-Episode, als er 1995 mit inzwischen 41 Jahren bei McLaren anheuert. Nach nur zwei Grand-Prix-Einsätzen dankt er wieder ab - unter anderem deshalb, weil er für das recht enge Cockpit schlichtweg zu füllig geworden ist
-
Neues Auto-Gadget entfernt Kratzer & Schrammen wie von Zauberhand
Anzeige NanoMagic
MICHAEL SCHUMACHER: Am 22. Oktober 2006 nach seinem 250. Grand Prix legt der damalige Ferrari-Pilot nach dem Grand Prix von Brasilien das Lenkrad zunächst aus der Hand. Danach verneint der Rekord-Champion stets alle Gedankenspiele um ein Comeback – um 2010 dann doch zurückzukehren
-
Mit Mercedes gelingt aber nur einmal der Sprung aufs Podium. Nach drei Jahren macht der Kerpener dann für Lewis Hamilton Platz. Das lohnt sich: Seit 2014 sind die Silberpfeile das Maß aller Dinge. Schumacher lebt seit seinem schweren Ski-Unfall im Dezember 2013 abgeschirmt von der Öffentlichkeit
-
KIMI RÄIKKÖNEN: Obwohl sein Vertrag noch ein Jahr läuft wäre, trennt sich der Finne 2009 von der Scuderia. Da Ferraris letzter Weltmeister bis heute danach kein neues Team findet, startet er 2010 und 2011 in der Rallye-Weltmeisterschaft und gründet sogar sein eigenes Team ICE 1 Racing. Mit mäßigem Erfolg.
-
2012 kehrt Räikkönen in die F1 zurück. Mit Lotus gewinnt er zwei Rennen, wirft wegen ausstehender Gehaltszahlungen aber wieder hin, um sich abermals Ferrari anzuschließen. Ein Sieg in seiner zweiten Ära in Rot glückt dem Iceman auch noch - beim Großen Preis der USA und mehr als 15 Jahre nach seinem ersten Triumph
-
ROBERT KUBICA: Experten handeln den Polen sogar schon als möglichen Weltmeister der Zukunft, da schlägt das Schicksal zu. Bei einem Start als Rallye-Fahrer in Italien am 6. Februar 2011 verunglückt Kubica schwer, droht bei Notoperationen sogar seinen rechten Arm zu verlieren
-
Als Stammfahrer im chancenlosen Williams gibt Kubica 2019 noch einmal ein einjähriges Gastspiel in der Formel 1. Inzwischen hat der 35-Jährige in die DTM umgesattelt, fährt für BMW und verdingt sich nebenbei als F1-Testfahrer bei Alfa Romeo
-
Anti-Schnarch-Armband verhindert das Schnarchen
Anzeige Sleep Connection Store
JAN LAMMERS: Bis heute hält der Niederländer (l.) einen bemerkenswerten Rekord. 164 Rennen - oder mehr als zehn Jahre - musste Lammers nach seinem Ausstieg im britischen Team Shadow auf sein Formel-1-Comeback warten
-
Beim Grand Prix von Japan 1992 ist es dann so weit. Der simple Grund für die lange Zwangspause: Für den Sieger der 24 Stunden von Le Mans und den 24 Stunden von Daytona war einfach kein Cockpit in der Formel 1 frei
-
-
-
- Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motor & Sport Magazin am Sonntag, 5. Dezember, ab 21.45 Uhr LIVE im TV und STREAM auf SPORT1
Königin Elizabeth II. nimmt an Doppel-Taufe von Urenkeln teil
Die britische Königin Elizabeth II. hat am Sonntag an der Taufe ihrer beiden jüngsten Urenkel teilgenommen. Eine Woche, nachdem die Queen wegen Rückenproblemen ihre Teilnahme am Gedenken für die Gefallenen der Weltkriege absagen musste, besuchte sie die Tauffeier in der All Saints Chapel auf Schloss Windsor, wie der Buckingham-Palast bestätigte. Getauft wurden August Brooksbank, Sohn von Prinzessin Eugenie, sowie Lucas Tindall, Sohn von Prinzessin Annes Tochter Zara Tindall. Die beiden Täuflinge stehen in der Thronfolge an 13. und 24. Stelle.
SPORT1: Jost Capito, in der Formel 1 fliegen zwischen Mercedes und Red Bull im WM-Endspurt die Giftpfeile. Wie sieht man dieses mit dem Messer zwischen den Zähnen geführte Duell bei einem Team wie Williams, das nicht direkt in den WM-Kampf involviert ist? (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Jost Capito: Wir schauen uns das von außen an und sind gespannt, was noch passieren wird. Auch wie die Regelhüter damit umgehen. Jedes Team kann in Zukunft daraus lernen, wenn Präzedenzfälle geschaffen werden. Besonders der Fall Verstappen in Brasilien, der eine Geldstrafe bekommen hat, weil er gegen Parc-Fermé-Regeln verstoßen hat, war da sehr interessant.
Jost Capito bei Williams: „Offensiv und aggressiv“
SPORT1: Kommen wir zu Ihrem Williams-Team: Wie groß sehen Sie Ihre Verantwortung, dieses Traditionsteam wieder zurück an die Spitze zu führen?
Capito: Die Verantwortung und die Herausforderung sind groß. Das Team war drei Jahre ganz hinten in der Konstrukteurswertung. Das kam nicht von ungefähr. Es ist eine extrem spannende Aufgabe, zu analysieren, warum das so war und dann Pläne zu entwickeln, wie man wieder nach oben kommt. Grundsätzlich sind wir auf einem guten Weg. Wir haben in diesem Jahr schon viel erreicht, ohne dass wir am Auto groß was ändern konnten, was natürlich ein Handicap war. Deshalb konnten wir nicht erwarten, dass wir jetzt auf dem achten Platz der Teamwertung liegen. Das zeigt aber, dass es aufwärts geht. Wir müssen diesen Trend jetzt weiter fortsetzen. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Finanzinstitute: Diese Signale senden Deutsche Bank und UBS mit ihren Top-Personalien
Ein Wochenende, zwei europäische Großbanken, drei wichtige Personalien: Deutsche Bank und die UBS überraschen mit Weichenstellungen im Topmanagement. © dpa Deutschlands größtes Bankhaus findet einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden, die Schweizer UBS einen neuen Verwaltungsratschef. Die Deutsche Bank und die Schweizer Großbank UBS haben mit drei überraschenden Toppersonalien am Wochenende wichtige Weichen gestellt: Bei der Deutschen Bank soll der frühere Chef des niederländischen Versicherungsriesen Aegon, Alexander Wynaendts, Nachfolger von Aufsichtsratschef Paul Achleitner werden.
- SPORT1 Extra - die Multisport-Streaming-Plattform für Sportbegeisterte! Sport-Highlights im Livestream und On-Demand
SPORT1: Was haben Sie bei Williams seit Ihrer Ankunft Anfang des Jahres verändert?
Capito: Als ich anfing, habe ich wegen der Erfolgslosigkeit fast so etwas wie eine kollektive Depression gespürt. Das Verhalten des Teams war sehr defensiv. Deshalb war es wichtig, erst mal an der Stimmung zu arbeiten. Statt defensiv offensiv und aggressiv an die Aufgaben herangehen, damit auch der Glaube zurückkommt. Die Punkte, die wir in diesem Jahr eingefahren haben (je zehn Punkte in Ungarn und Belgien; Anm. d. Red.), sind ein Ergebnis davon. Wir sind gerade bei den vom Wetter bestimmten Rennen Risiken eingegangen, beispielsweise bei der Reifenwahl. Das hat sich ausgezahlt. Das hat das Team beflügelt und die Stimmung ins positive gedreht. Wichtig ist, dass der Glaube an sich selbst zurückkehrte. Nicht nur, weil wir in Spa aufs Podium fahren konnten oder in Ungarn so gut aussahen – auch die Erkenntnis, dass wir im Qualifying mal unter die Top Ten fahren konnten, hat extrem geholfen. Am Anfang des Jahres hat man sich gefreut, wenn man mal Elfter wurde. Jetzt ärgert uns das gleiche Ergebnis. Und genau so muss es sein. Denn gesundes Selbstbewusstsein ist die Basis, um nächstes Jahr den nächsten Schritt zu machen.
Manchester United Identifizieren Sie fünf-mann-Shortlist für die Zwischenrolle ihr temporärer Nachfolger an Ole Gunnar Solskjaer.
Sportsmail versteht, dass der EX-Catalaner-Chef neben dem ehemaligen RB-Leipziger Manager Ralf Rangnick, Lucien Favre und Rudi Garcia, aufgeführt wurde, der 1920 Lyon an das Halbfinale des Champions League mitgenommen wurde. Ehemalige Roma Boss Paulo Fonseca wird ebenfalls berücksichtigt Die Rolle, während der PSG Manager Mauricio Pochettino immer noch an der Position interessiert ist, aber nicht überzeugt ist, dass United United für ihn einen erheblichen Ansatz gemacht hat.
SPORT1: Wie sehr hilft es Williams, dass die großen Teams dank der Budgetgrenze nicht mehr wahllos Geld ausgeben dürfen?
Capito: Es hilft ganz bestimmt. Schon in diesem Jahr gibt es ja eine Budgetbeschränkung. Einfach gesagt heißt das: Die großen Teams können nicht mehr so viel Geld ausgeben wie bisher, die kleinen Teams womöglich sogar mehr. Allein das führt das Feld schon enger zusammen. Natürlich haben die großen Teams noch einen Vorteil, weil sie ja in der Vergangenheit extrem viel zum Beispiel in die Infrastruktur investiert haben. Aber der Vorteil wird jedes Jahr geringer.
SPORT1: Und wie sehr helfen die neuen Technik-Regeln für 2022?
Capito: Die sind auf jeden Fall eine große Chance. Wie gut ein Auto am Ende ist, wird man aber erst sehen, wenn es das erste Mal auf der Rennstrecke ist. Vereinfacht kann man sagen: Die neuen Regeln sollen die Autos langsamer machen. Das heißt, die Top-Autos werden davon auf jeden Fall betroffen sein. Das ist die Chance, dass der Abstand nach vorne geringer wird. Besonders im Mittelfeld.
Russell bei Mercedes? „Wird Hamilton Druck machen“
SPORT1: Wie sehr wird Ihr Pilot George Russell fehlen, der im nächsten Jahr Teamkollege von Lewis Hamilton bei Mercedes wird?
Capito: Ich bin natürlich traurig, dass er geht. Auf der anderen Seite freue ich mich auch für ihn, weil er dann in einem absoluten Topteam fahren wird. Er hat viel gelernt bei Williams und hat es auf jeden Fall verdient. Natürlich hätten wir ihn gern gehalten, aber mit Alex Albon haben wir einen guten Ersatz gefunden. Er passt sehr gut zum Team, ist hungrig und ist der Richtige, mit Williams den nächsten Schritt zu gehen.
Glen-Boss-Time auf Karriere in Sattel
Champion Jockey Glen Boss, der nach australischem Rennrennraum auf der Rückseite des dreimaligen Melbourne Cup-Gewinners Makybe Diva ritt, hat seinen Ruhestand angekündigt. © Julian Smith / AAP-Fotos Glen-Chef, der Makybe Diva in ihrem drei Melbourne-Tasse gewinnt, wird sich von Rennreiten zurückziehen. BOSS wird am Samstag zum letzten Mal in Caulfield fahren und den Vorhang auf 35 Jahren im Sattel herunterbringt.
SPORT1: Kann Russell bei Mercedes Lewis Hamilton herausfordern?
Capito: Ja, das kann er. Ich habe ja schon mit vielen Rennfahrern gearbeitet, aber George ist wirklich herausragend. Auch wie er ein Team hinter sich versammeln kann. Da ist er mit 23 schon unglaublich weit. Ganz wichtig ist seine Stärke mit Druck umzugehen. Je größer der Druck ist, desto stärker wird er.
SPORT1: Also braucht er kein Lernjahr mehr bei Mercedes?
Capito: Nein. George ist mental, fahrerisch und technisch stark genug, um Lewis Druck zu machen. Das will er auch, deshalb tritt er an.
Deshalb sind deutsche Teamchefs so erfolgreich in der Formel 1
SPORT1: Deutsche Teamchefs sind im Moment erfolgreich in der Formel 1. Andreas Seidl bringt McLaren wieder in die Erfolgsspur, Sie machen Williams schneller. Was können die deutschen Manager besser?
Capito: Ich verstehe mich sehr gut mit Andreas Seidl. Wir beide sind durch die gleiche Schule (u.a. bei BMW und Sauber; Anm. d. Red.) gegangen. Die Arbeitsweise der deutschen Automobilhersteller ist relativ gleich.
Fünf der Teamchefs haben Deutsch als Muttersprache, das sagt einiges.
SPORT1: Was meinen Sie genau?
Capito: Deutsche sind sehr prozessorientiert, verfolgen weniger das „Try-and-Error-Prinzip“. Also ausprobieren und aus Fehlern lernen. Du hast in der Formel 1 keine Zeit, da muss jeder Schuss sitzen. Besonders jetzt mit der der Budgetbeschränkung.
SPORT1: Sie haben als VW-Motorsportchef bereits vier Rallye-WM-Titel gewonnen. Können Sie diese Erfahrung auch mit in die Formel 1 nehmen?
Capito: Man kann viel mehr aus anderen Sportarten übernehmen, als viele glauben. Die Formel 1 ist eine Blase, da kann es nur gut sein, auch mal einen Blick von außen mitzubringen. Wenn es um Teambuilding und Teammotivation geht, spielt es keine Rolle, in welcher Serie man gerade aktiv ist. Man muss überall die richtigen Leute an Bord haben. Und ich denke, dass wir mit unserem neuen technischen Direktor François-Xavier Demaison, unserem Berater Willy Rampf und unserem neuen sportlichen Direktor Sven Smeets, die mit mir von VW gekommen sind, schon gut aufgestellt sind.
SPORT1: Überspitzt kann man also sagen: VW ist personaltechnisch schon in der F1 vertreten…
Capito: (lacht) Ich weiß, dass es die Spekulationen gibt, Audi und Porsche könnten einsteigen. Aber noch ist das neue Motorreglement nicht endgültig abgesegnet, deshalb kann es noch keine Entscheidung geben. Falls es dann passiert, sind wir gern für Gespräche bereit. Aber dafür müssen wir uns erst mal in die sportliche Position bringen.
Ich kann nur sagen: Die Formel 1 boomt gerade wieder. Das in Kombination mit dem geplanten neuen Hybridmotor mit höherem Elektroanteil und Biosprit ab 2026 ist dann natürlich auch interessant für Hersteller. Dazu kommt die Budgetbeschränkung. So ufern die Finanzen nicht mehr aus.
Alles zur Formel 1 auf SPORT1.de
- Alle News zur Formel 1
- Fahrerwertung Formel 1
- Teamwertung Formel 1
- Formel 1 Kalender
- Formel 1 Liveticker
MAN UNITED 'SPORTING Lissabon Boss Ruben Amorim auf ihrem Radar' .
© zur Verfügung gestellt von Daily Mail Mailonline logo Manchester United hat Sporting Lissabon Manager Ruben Amorim als langjähriger Nachfolger für Ole Gunnar Solskjaer identifiziert. Solskjaer erhielt seine marschierenden Bestellungen, nachdem Manchester United mit einem peinlichen 4-1-Niederweis für Watford in der Vicarage Road letzten Wochenende erlitt.