SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hadert mit den Rückschlägen bei der Pandemie-Eindämmung. Die Zusammenarbeit mit CDU-Kanzleramtschef Braun kritisiert er scharf, der sei »nicht mehr wiederzuerkennen«. © Kay Nietfeld / dpa Die Ampelparteien haben gerade erst ihren Fahrplan im Kampf gegen die vierte Welle sortiert; ein neues Infektionsschutzgesetz wurde beschlossen, Bund und Länder haben sich auf Einschränkungen verständigt. Nun warnt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, dass in der Coronakrise noch härtere Einschränkungen nötig werden könnten.
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Scholz gilt nicht als Fürsprecher Lauterbachs + Machtkampf bei den Grünen ist entschieden + Braun: Ampel-Koalitionsvertrag ist „unausgegoren“ + Der Newsblog.
Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen hat sich für Karl Lauterbach als neuen Gesundheitsminister ausgesprochen. "Ich schätze Karl Lauterbach ausgesprochen", sagte Dahmen dem "Spiegel". Auch wenn er viel Häme und Gegenwind bekomme, müsse man anerkennen, dass sich viele seiner Prognosen bestätigt hätten, so Dahmen. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz gilt allerdings nicht als Fürsprecher Lauterbachs (mehr dazu im Newsblog unten).
Die Corona-Infektion von Joshua Kimmich ist der nächste Paukenschlag beim FC Bayern. Nun äußert sich auch SPD-Politiker Karl Lauterbach zur Angelegenheit. © Bereitgestellt von sport1.de Lauterbach reagiert auf Kimmich-Infektion Es war der nächste Paukenschlag beim FC Bayern: Joshua Kimmich ist mit dem Corona-Virus infiziert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)Der deutsche Nationalspieler muss nach dem Wirbel um seine Person in den letzten Wochen, inklusive verpasster Länder- und Bundesligaspiele aufgrund von Quarantäne-Maßnahmen, den nächsten Rückschlag hinnehmen.
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Video: Die neuen Köpfe: Der Vizekanzler und die Minister:innen (glomex)
Mehr zum Start der Ampelkoalition:
Ampel-Regierung: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Scholz ist der Kanzlerschaft wieder einen Schritt näher .
Olaf Scholz nimmt eine weitere Hürde auf dem Weg zur Kanzlerschaft: Die SPD hat den Koalitionsvertrag abgenickt. Jetzt fehlt noch die Zustimmung von FDP und Grünen. © dpa Auf einem SPD-Parteitag hat der zukünftige Bundeskanzler seine Partei auf die bevorstehende Regierungszeit eingeschworen. Die Ampel-Regierung hat eine weitere Hürde genommen. Am Samstag stimmte die SPD auf einem außerordentlichen Parteitag dem Koalitionsvertrag mit Grünen und FDP zu. 98,8 Prozent der rund 600 Delegierten stimmten für die Bildung einer Ampel-Koalition.