Versicherer: Allianz steigert Gewinn trotz Flutschäden – Operativ Rekordgewinn in SichtDie Allianz hat im für den Konzern so turbulenten dritten Quartal ein starkes Ergebnis erzielt. In den Monaten von Juli bis September erzielte Europas größter Versicherer einen operativen Gewinn von 3,2 Milliarden Euro. Das teilte der Konzern am Mittwochmorgen mit. Die Erwartungen der Analysten von im Schnitt 3,05 Milliarden Euro wurden damit übertroffen.
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Wir erleben es seit einigen Jahren in vielen Branchen: Die etablierten Konzerne müssen sich der agilen und datengetriebenen Tech-Konkurrenz erwehren. Neobanken, neue Elektroautomarken oder Onlinehändler sind nur drei Beispiele. Auch die Versicherungsbranche kann sich diesem Trend nicht entziehen. Wie der Wettstreit ausgeht, ist noch völlig offen. Doch 2021 haben definitiv die etablierten Spieler um AXA (WKN: 855705) und Allianz (WKN: 840400) die Nase vorn.
Lies hier, warum beliebte Versicherungsaktien wie Root (WKN: A2QFVS), Lemonade (WKN: A2P7Z1) und Clover Health (WKN: A2QJXX) in diesem Jahr ziemlich alt aussehen.
Die Allianz hat das erhöhte Katastrophenaufkommen im dritten Quartal gut weggesteckt. © Bereitgestellt von Finanzen.net DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images Europas größter Versicherer steigerte den operativen Gewinn stärker als erwartet und bestätigte den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der operative Gewinn stieg um 11,3 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem vom Konzern selbst zusammengestellten Konsens mit 3,07 Milliarden gerechnet.
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Root hat eine App entwickelt, die mit Smartphone-Sensoren misst, wie sicher seine Kunden Auto fahren. Und belohnt sie gegebenenfalls mit besonders günstigen Tarifen. Lemonade wiederum versichert unter anderem den Hausrat und zeichnet sich dabei durch besonders hohe Kundenfreundlichkeit und den kostensparenden Einsatz von künstlicher Intelligenz aus. Und Clover Health organisiert eine Alternative zur klassischen Krankenversicherung, die für Patienten günstiger und für Leistungserbringer unkomplizierter ist.
Das alles klingt zukunftsweisend und das ist es auch. Aber die Anleger hat es 2021 nicht überzeugt. Eindeutiger geht es wirklich nicht: Die Herausforderer sind in den Keller abgetaucht, während die Platzhirsche sich stolz behaupten konnten (sowohl in Europa als auch in den USA).
Nach einer umkämpften ersten Hälfte haben die Golden State Warriors die Brooklyn Nets aus der Halle geschossen und mit 117:99 gewonnen. Stephen Curry war erneut der überragende Spieler mit Punkten 37 Punkten. © Bereitgestellt von SPOX Stephen Curry und die Golden State Warriors haben die Brooklyn Nets vernichtend geschlagen. Brooklyn Nets (10-5) - Golden State Warriors (12-2) 99:117 (BOXSCORE)Einen Dreier vom Logo hatte er trotz freudigen Rufen der Menge in Brooklyn knapp 5 Minuten vor Schluss zwar verweigert, seinen grandiosen Abend beendete Curry jedoch trotzdem mit einem Highlight.
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Chart erstellt mit YCharts, prozentuale Kursentwicklung in US-Dollar seit Anfang 2021
Besonders gut lief es bei der französischen AXA. Ihr deutscher Rivale Allianz weist in Dollar gerechnet und ohne Berücksichtigung der stattlichen Dividende ein kleines Minus auf. Auf Eurobasis liegt auch sie im Plus.
Während es für viele Anleger spannender ist, sich an schnell wachsenden Unternehmen zu beteiligen, wäre es im abgelaufenen Jahr viel rentabler gewesen, ganz gemütlich auf die bewährten Dickschiffe zu setzen. Aber was war hier los?
Zunächst ist festzustellen, dass es kein auf die Versicherungsbranche begrenztes Phänomen war. Bei den neuen Lkw- und Bus-Bauern wie Nikola Corp. (WKN: A2P4A9) oder Proterra (WKN: A3CSDY) ging es ebenfalls steil bergab. Ähnlich schaut es bei so vielfältigen Sektoren wie der Telemedizin, der veganen Kost oder Immobilienvermittlern aus.
© bereitgestellt von CBS Sports Sep 15, 2018; Lubbock, TX, USA; Das Texas Tech Red Raiders Maskottchen Maskottchen am Rande während des Spiels gegen die Houston Cougars in Jones AT & T Stadion. bis 1 Viertel Die Experten sagten einen Sieg für die Oklahoma State Cowboys, aber an diesem Punkt ist es nicht sicher.
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In einem Jahr, das von vielen Unsicherheiten geprägt war, haben sich Investoren offenbar lieber in Werte geflüchtet, die hohe Cashflows generieren und damit wahrscheinlich auch gestärkt aus etwaigen volkswirtschaftlichen Turbulenzen herauskommen würden.
Die Zukunftsfantasie der Wachstumswerte hingegen wurde 2021 nicht so geschätzt. Für sie muss es eben über viele Jahre hinweg richtig gut laufen, wenn sie die hohen Bewertungen vom Jahresanfang rechtfertigen wollen. So weit wollten die Investoren jedoch nicht in die Ferne blicken, nach dem Motto: „Lieber den Spatz in der Hand …“
Ergänzend darf man auch nicht übersehen, dass es 2020 hervorragend lief für schnell wachsende Small-Caps. Bei Lemonade ging es zum Beispiel von einem Anfang Juli auf 29 US-Dollar angehobenen IPO-Preis in der Spitze zum Jahreswechsel auf über 160 US-Dollar hoch. Der Kurs von aktuell 46 US-Dollar stellt folglich noch immer eine starke Rendite von über 50 % innerhalb von anderthalb Jahren dar.
Root auf der anderen Seite wurde in den SPAC-Hype hineingeboren und einfach von Anfang an zu hoch bepreist. Schon die klassischen 10 US-Dollar waren eine anspruchsvolle Bewertung. Dennoch wurde der Kurs zunächst auf über 25 US-Dollar getrieben. Seither such die Aktie einen Boden. Ähnlich ist der Fall von Clover.
Die Allianz Arena wird am Freitag in Lila leuchten. Der FC Bayern will mit der Beleuchtung ein besonderes Zeichen setzen. © Bereitgestellt von sport1.de Darum wird die Allianz Arena in Lila leuchten Die Allianz Arena wird am Freitag wieder lila leuchten.Das gab der FC Bayern München am Mittwoch bekannt. Von 16.15 Uhr bis 23 Uhr soll das Stadion des deutschen Rekordmeisters in der ungewohnten Optik erstrahlen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)Damit setzten die Bayern ein Zeichen für Inklusion. Denn der 3. Dezember ist „Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung“.
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Die Mutter des SPAC-Hypes, Nikola, hat sich in den letzten Monaten mit aller Kraft dagegengestemmt, nachhaltig unter die 10-Dollar-Linie zu fallen. Nun schickt sie sich an, zu einem Turnaround anzusetzen. In Ulm sind die ersten Elektro-Lkws vom Band gelaufen, sodass nun endlich richtige Umsätze geschrieben werden. Dass das Management sein Versprechen gehalten hat, macht den Anlegern Mut.
Auch für alle anderen Wachstumswerte werden für 2022 die Karten neu gemischt. Während die Dickschiffe AXA und Allianz sich voraussichtlich wieder in einer engen Spanne von plus/minus 25 % zuzüglich Dividende bewegen werden, ist bei den viel stärker schwankenden kleineren Rivalen alles möglich, von weiteren Enttäuschungen bis hin zur Kursvervielfachung.
Sicher ist, dass dort nun viele Schnäppchenjäger auf der Lauer liegen, zumal bekannt ist, dass Leerverkäufer sich früher oder später mit diesen Aktien eindecken müssen.
Der Artikel Dieser Chart zeigt, wie vernichtend AXA und Allianz 2021 die Tech-Konkurrenz geschlagen haben ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Lemonade.
Motley Fool Deutschland 2021
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