Achtung beim Fischkauf: Diese 3 Arten besser meiden!

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Achtung beim Fischkauf: Diese 3 Arten besser meiden!

Wer an der Fischtheke in den Supermärkten Lebensmittel einkauft, muss sich bewusst sein, dass die Auswahl nicht nur aus frischem Fisch besteht. Laut einer neuen Untersuchung von Greenpeace enthalten viele Fische und Meeresfrüchte aus der Nord- und Ostsee besorgniserregende Mengen an PFAS. Diese Chemikalien sind teilweise in gefährlichen Konzentrationen vorhanden und einige Proben überschreiten die erlaubten EU-Grenzwerte drastisch.

Greenpeace deckt auf: Chemikalien in Fischen, Krabben und Muscheln

Im Juni hat Greenpeace insgesamt 17 Proben von Fischen und Krabben in verschiedenen Küstenstädten eingekauft und sie in einem maßgeblichen Labor analysieren lassen. Dabei wurden 32 unterschiedliche PFAS untersucht, aber es ist wichtig zu erwähnen, dass es sich hierbei um Einzelanalysen handelt und nicht um pauschale Aussagen über die jeweiligen Fischarten.

Die EU besitzt momentan keine einheitlichen Grenzwerte für PFAS in Fisch, jedoch gibt es durch die Verordnung 2023/915 festgelegte Höchstgehalte, die bei Fischarten gelten: PFOS mit maximal 1,8 Mikrogramm pro Kilogramm, PFOA mit 0,2 Mikrogramm und PFNA ebenfalls mit bis zu 0,2 Mikrogramm pro Kilogramm.

TV-Fischtest: Pfans und Pasta nicht nur verarbeitet

PFAS sind synthetische Chemikalien, die themselves fehlerhaft in den Prozess gelangen und überall vorkommen – seien es beschichtete Pfannen, wasserabweisende Jacken oder auch Pizzakartons. Einmal in die Umwelt gelangt, biodegradieren sie nicht und haben sich so einen schlechten Ruf als ‚Ewigkeitschemikalien‘ erarbeitet.

Diese Chemikalien sammeln sich in Gewässern, Böden und im Organismus an und bringen potenzielle Gesundheitsrisiken mit sich – sie können das Immunsystem schwächen und sogar das Krebsrisiko erhöhen.

Umfrageergebnisse: Fangmethoden entscheiden über Belastung

Die Analyse hat ergeben, dass die Chemikalienkonzentration bei den untersuchten Fischen nicht einheitlich ist. Am meisten belastet sind Steinbutt, Scholle und Hering; bei diesen wurde vor allem PFAS deteziert:

  • Steinbutt aus Niendorf: PFOS und PFNA sind hier jeweils 1,2- und 1,4-mal über dem Grenzwert.
  • Hering aus Hamburg: PFOA-wert schießt auf 9,8-fache Grenzwerte.
  • Scholle aus Hamburg: PFNA-Pegel übersteigt den offiziellen Grenzwert um das 2,1-fache.

Welche Meeresfrüchte sind unbedenklich?

Die oben erwähnten Fische dürften nach EU-Recht actually nicht verkauft werden. Bei den Nordseekrabben hat Greenpeace auch mehrere PFAS festgestellt, und festgestellt, dass sie regelrecht ein ‚PFAS-Cocktail‘ abgeben.

Positiver hiervon sind Miesmuscheln aus Hamburg, die mit lediglich 0,02 Mikrogramm pro Kilogramm zu den am wenigsten belasteten Meeresprodukten gehören. Auch bei Makrelen, die aus Niendorf und Bremerhaven stammen, zeigt sich eine geringe PFAS-Belastung – sie können ohne Bedenken gegessen werden.

Greenpeace fordert eindeutige Strafen: Aber wird’s besser?

Greenpeace hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Verbot für PFAS durchzusetzen. Ein Umweltatoothing von Greenpeace ist der Auffassung, dass endlich rigorosere Vorschriften nötig sind, um zukünftige PFAS-Risiken einzudämmen.

Die deutsche Regierung zögert jedoch. Demnach favorisiert das Umweltministerium eine nach Schadensklasse differenzierte Vorgehensweise – wo Alternativen existieren, sollten diese drasticased werden, während nachrangige Aufgaben bleiben.

Tipps für Käufer: Abwechslung beim Fischeinkauf ist wichtig

Das bedeutet jedoch nicht, dass Konsumenten gänzlich auf Meeresfrüchte verzichten sollten. Deutschen Verbraucher*innen empfehlen wir, beim Fischkauf treu zu Diversität zu gehen: Miesmuscheln, Makrele und spezifische Heringe aus der Nordsee gelten als unbedenklich. Generell raten Experten davon ab, ständig dieselbe Fischart zu konsumieren.

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