„Am Ende bin ich immer abgehauen“: Wie Bianca Rütter die Wende im Leben von Sven Martinek brachte

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Ein Leben voller Festlichkeiten und wechselnder Bekanntschaften – so könnte man Sven Martineks turbulente Vergangenheit beschreiben. Zwei Ehen, sieben Kinder von sechs verschiedenen Frauen: sein Leben geriet irgendwann aus den Fugen.

„Ich habe über 50 Jahre, oder besser gesagt 30, exzessiv gelebt, und irgendwann musste ich damit aufhören. Ich habe nicht nur getrunken, ich habe richtige Exzesse gefeiert. Und diese Droge darf nicht unerwähnt bleiben,“ erinnert sich der 61-Jährige in einem Interview mit Brisant. Achtsamkeit in Beziehungen kam ihm damals nicht in den Sinn: „Am Ende bin ich immer abgehauen.“

Die Rettung durch Bianca Rütter

Rückblickend ist sich Martinek sicher: „Hätte ich so weitergelebt, wäre ich wahrscheinlich nicht mehr hier.“

Die entscheidende Wendung nahte mit Bianca Rütter, der Ex-Frau des Hundeprofis Martin Rütter. Seit 2018 sind Martinek und Rütter ein Paar. Doch der Anfang war nicht einfach für sie: „Ich war durch Lügen und Betrügereien stark geprägt. Als ich Sven traf und er mir erzählte, dass er viele Kinder von verschiedenen Frauen hat, dachte ich nur: ‚Wow, was geht denn hier ab?‘“

Trotz aller Bedenken wagte Bianca den Schritt und unterstützte Martinek, sich seinen inneren Kämpfen zu stellen. Gemeinsam ließen sie sich zum Paar-Coach ausbilden und fanden eine Philosophie, die ihr Leben bestimmen sollte – eine, die sowohl Achtsamkeit, Sport als auch ehrliche Kommunikation betont. „Ohne das Coaching und die Aufarbeitung wäre ich längst wieder weg gewesen. Ich war wie eine Kerze, die von allen Seiten brennt,“ erklärt Martinek.

Mit dieser neuen Lebensrichtung hat Sven Martinek nicht nur zu sich selbst gefunden, sondern auch den Kontakt zu seinen Kindern verbessert. Besonders zu seiner ältesten Tochter, Moderatorin Esther Sedlaczek, konnte er beneidenswerte Beziehungen aufbauen.

Viel zu tun gibt es da noch: „Esther lernte ihren berühmten Vater erst im Alter von 16 Jahren kennen,” zeigt er sich dankbar für den neuen Bezug zu seiner Familie.

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