Britischer Lottomillionär zeigt großes Herz – Dieser Schritt beeindruckt alle
Viele Menschen würden sich mit einem Gewinn von 120 Millionen Euro sicher ein oder mehrere Häuser sowie ein schickes Boot kaufen. Doch Steve Thomson hat eine ganz besondere Idee gehabt.
Der 48-jährige Steve Thomson aus Selsey, Großbritannien, knackte im Jahr 2019 den Euro Millions Jackpot. Aus einem Handwerker wurde über Nacht ein Milliardär mit 120 Millionen Euro. Doch anstatt das Leben auf die lockere Art zu genießen, entschied sich Thomson, etwas Wichtigeres zu machen: Vor kurzem, sechs Jahre nach seinem Gewinn, eröffnete er mit der Wohltätigkeitsorganisation Together Our Community (TOC) in Chichester ein Zentrum für junge Erwachsene mit Behinderungen.
Steve’s Engagement kommt nicht von Ungefähr. „Ich wusste sofort, wo ich helfen wollte, nachdem ich das Geld gewonnen habe“, wird er von der BBC zitiert. Seine Freunde haben Kinder mit Behinderungen, wodurch ihm auffiel, dass in der Region ein großer Mangel an Orten besteht, an denen sich Menschen mit Beeinträchtigungen treffen und austauschen können.
Eine Herausforderung für Familien
„Sobald die jungen Menschen 18 werden, fallen sie oft durch das Raster, es sei denn, sie haben das Glück, einen Platz an einem College zu ergattern“, erklärt Thomson weiter. Dies macht es für Familien äußerst schwierig, da sie viel Zeit investieren müssen, um ihre Kinder zu unterstützen, sobald sie aus der Schule sind.
„Die Unterstützung ist einfach phänomenal“
Um betroffenen Familien ein wenig last zu nehmen, startete der Lottomillionär sein Engagement mit einem gebrauchtem Minibus für die Organisation. So können die jungen Leute mit diesem Gefährt entweder zu Unternehmen fahren, um Erfahrungen zu sammeln, oder einfach nur Tagesausflüge machen.
Anschließend hatte Thomson die Idee, ein baufälliges Gebäude im Herzen von Chichester in ein Lebenszentrum für Menschen mit Behinderungen umzuwandeln. Hilary Freeborough, Mitgründerin von TOC, lobt die Unterstützung: „Was er für uns getan hat, ist schlichtweg beeindruckend. Er hat nicht nur das Geld zur Verfügung gestellt, sondern war selbst von der Planung bis hin zu kleinen Helfereien immer an unserer Seite.“
Das neue Zentrum bietet den jungen Erwachsenen eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten; es gibt ein Café, eine Übungsküche, ein offenes Klassenzimmer und einen Sinnesraum. Für viele junge Menschen ist die Neueröffnung „lebensverändernd“, sagt Louise Collins, ebenfalls eine der Gründerinnen der TOC.
Quellen:
- bbc.com: „The little-known British-Nigerian charity taking on injustice in Africa“ (Englisch)
- tocommunity.org.uk: „Together One Community“ (Englisch)
- tocommunity.org.uk: „Meet Our Leaders“ (Englisch)
