In Berlin macht die 56-jährige Schauspielerin Claudia Michelsen deutlich, dass sie die aktuellen gesellschaftlichen Debatten ziemlich engstirnig empfindet.
Wie sie in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) erklärte, wird alles, was nicht der breiten Masse entspricht, schnell als eine Verschwörungstheorie abgestempelt. Ihr Wunsch ist es, diese Diskussionen differenzierter zu führen: „Manche Theorien haben sich im Nachhinein tatsächlich als real herausgestellt. Andere hingegen sind eindeutig als Unsinn anzusehen“, so Michelsen.
Sie behauptet, dass in unseren heutigen Debatten ein Mangel an Toleranz und die Neugier auf andere Perspektiven verloren gegangen sind. Mehr Offenheit und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Haltungen wären dringend nötig.
