Emotionaler Einblick in das Leben mit Bruce Willis: Die Gedanken seiner Frau Emma Heming an die Öffentlichkeit

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Ein offenes Gespräch über Demenz

Emma Heming Willis hat den Mut gefasst, persönliche und schmerzhafte Erfahrungen über das Leben mit ihrem an Demenz erkrankten Ehemann Bruce Willis zu teilen. In ihrem bald erscheinenden Buch „The Unexpected Journey“, das am 12. November veröffentlicht wird, gibt sie Einblicke in eine Welt, die normalerweise im Verborgenen bleibt.

In Los Angeles dreht sich das Leben nun um die Erkrankung von Bruce Willis, der vor seiner Diagnose als unsterblicher Actionheld galt. Von seiner frontotemporalen Demenz (FTD) betroffen, steht die ganze Familie nun vor gewaltigen Herausforderungen.

Verwirrung und Einsamkeit während der Diagnose

Vor der Diagnosestellung kämpfte Emma Heming mit Fragen und Verwirrung. Es war eine Zeit des Zweifels: „Ist das wirklich der Mann, den ich geheiratet habe?“ waren Gedanken, die ihr verspottet erschienen. Im Vanity Fair-Interview berichtet sie, dass sie oft um Klarheit in ihren Gesprächen mit Bruce kämpfte und sogar an ihrer eigenen Wahrnehmung zweifelte.

Sie gibt zu, dass sie sogar an Scheidung dachte und das Gefühl hatte, ihre Ehe könnte zerbrechen. „Es hat sich angefühlt, als würde alle Sicherheit und Vertrautheit wegschmelzen“, erzählt sie weiter.

Ein Erfahrungsbericht voller Mut und Anregungen für andere

Die Diagnose erhielt Bruce Willis, als er 67 Jahre alt war. Emma Hemings empfand anfangs eine enormen Isolation, hatte aber den Drang, alleine zu bleiben, um besser mit der Situation umzugehen. Ein Buchauszug von AARP stellt dar, wie sie lange Zeit zögerte, ihre Misslage zu teilen, da sie den Wunsch verspürte, die Privatsphäre ihres berühmten Ehepartners zu wahren. Dennoch wurde die einsame Last schwer zu tragen.

Der Alltag mit Bruce Willis hat sich stark verändert. In ihrem Buch beschreibt sie: „Da Bruce nicht mehr sprechen kann, bin ich in der Situation, alle Entscheidungen für ihn zu treffen. Ich kann nicht einmal fragen, wie es ihm geht.“ Zudem gibt sie praktische Tipps für anderer pflegende Angehörige: „Alle T ren müssen gesichert werden, um ein Weglaufen zu verhindern, und der Herd muss kindersicher gemacht werden.“, verrät sie.

Außerdem teilt sie mit, dass gegen die Herausforderungen im Pflegealltag anzugehen, der Selbstschutz der Angehörigen unabdingbar ist. Heute wird Bruce Willis von einem vollzeit Pflegeteam in einem besonderen Haus in derselben Nachbarschaft betreut.

Ein neuer Weg der Verbindung

Trotz der Herausforderungen findet Emma auch Lichtblicke: Der Streit zwischen ihr und Bruce ist vorbei. Ihre Beziehung hat sich geändert, silo uns abvetwunscht anders aber dennoch sehr fest. Emma beschreibt, wie lebendig ihr das Band bleibt: „Ich fühle mich so eng mit ihm verbunden; ich kann nicht einmal ausdrücken, was ich dabei empfinde. Er ist mein Mensch“, sagt sie im Gespräch mit Vanity Fair.

Bilder von Bruce Willis bei einem Spaziergang mit seiner Pflegekraft wurden zuletzt veröffentlicht.

Verwendete Quellen: people.com, vanityfair.com, bild.de, aarp.org

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