Bruce Willis hat 2022 seine Karriere im Schauspiel ad acta gelegt, nachdem er an frontotemporaler Demenz erkrankte. Die Symptome schreiten unaufhörlich voran. In einem aufrührenden Update äußert sich seine Frau Emma Heming darüber, wie die Diagnose das Leben ihrer Töchter belastet.
Über Jahrzehnte galt Bruce Willis als eine der größten Action-Ikonen des Hollywood-Kinos. Doch in den letzten Jahren war es ruhig um ihn geworden. Im Jahr 2022 gab die Familie bekannt, dass er an einer schnell fortschreitenden Demenz leidet, die sein Verhalten, seine Sprache und sogar seine Persönlichkeit verändert.
Infolge dieser dramatischen Veränderungen zog sich der Schauspieler aus der Öffentlichkeit zurück und verzichtete auf neue Filmprojekte. Stattdessen ist es nun an Emma, die Stimme der Familie zu sein und die Herausforderung zu meistern, seinen Zustand zu akzeptieren. In ihren Aussagen beschreibt sie, wie sehr ihre beiden Töchter mit der Situation kämpfen.
Die Töchter von Bruce Willis trauern um ihren Vater
Bruce hat insgesamt fünf Töchter, wobei drei von ihnen aus seiner früheren Ehe mit Demi Moore stammen. Die jüngeren Mabel (13) und Evelyn (11) sind das Ergebnis seiner aktuellen Ehe mit Emma Heming. Es ist kein Geheimnis, dass die Familie schon immer einen zentralen Platz in seinem Leben eingenommen hat, was Emma in der Vergangenheit betont hat.
Doch jetzt sind es seine Liebsten, die in dieser harten Zeit besonders gefordert sind. Emma hebt hervor, dass diese Rolle für alle emotional sehr belastend ist.
In einem Interview mit Vogue Australia gibt Emma tiefere Einblicke in den Pflegealltag. „Ich habe gelernt, mit der Trauer umzugehen“, sagt sie. „Ich kann sie nicht einfach abschütteln, aber ich lerne zu atmen, traurig zu sein und dabei auch schöne Momente zuzulassen.“
Emma schildert, dass sie mit ihren Töchtern Mabel und Evelyn ein neues Familienleben aufbauen muss. Obwohl die Kinder stark sind, spüren sie die Auswirkungen von Bruce Willis‘ Krankheit:
„Sie trauern sehr und vermissen ihren Vater. Er verpasst viele wichtige Dinge im Leben, und das ist für sie sehr schwierig. Aber ich glaube, Kinder sind resilient.“
Die aktuelle Phase in ihrem Leben ist für sie herausfordernd, und sie weiß, dass es sie langfristig prägen wird: „Ich bin mir nicht sicher, ob sie je wirklich darüber hinwegkommen werden. Aber wir wachsen daran, und ich persönlich lerne viel“, erklärt Emma berührend.
Trotz der Herausforderungen bleibt Emma optimistisch
Trotz aller Schwierigkeiten verliert Emma ihren Mut nicht. Sie blicken nach wie vor positiv in die Zukunft, sowohl für Bruce als auch für ihre beiden Töchter. „Mir ist bewusst, dass es noch viel schlimmer sein könnte“, sagt Emma Heming skeptisch.
Für den Familiensinn ist Liebe etwas Wesentliches: „Liebenswürdigkeit bedeutet Fürsorge“, äußert sie. „Was meine Mädchen sehen, ist die Liebe, die wir für Bruce aufbringen, und dass es Menschen gibt, die ihn in dieser schwierigen Zeit unterstützen.“
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Wir lassen Bruce aber wissen, dass wir trotz allem Freude und Lachen in unser Leben bringen. Es gibt manchmal kleine Lichtblicke, wenn der alte Bruce kurz durchscheint, wenn er lacht oder uns anlächelt“, bringt die leidenschaftliche Aktivistin und Autorin im Interview zum Ausdruck.
