Franzi, die Bürgergeld-Empfängerin, hat einige Erklärungen parat, warum sie zur Zeit nicht arbeiten kann. So lebt sie mit ihrem Partner Michael in dem charmanten Ort Büsum an der Nordsee. Während Michael regelmäßig als Koch Geld verdient, hat Franzi anderswo ihre Prioritäten gesetzt.
In einem Interview aus der Doku «Armes Deutschland» оn RTL Zwei, das am 4. November 2025 ausgestrahlt wurde, erklärt sie, dass sie zwar gerne arbeiten würde, sich weil sie gefühlt zu beschäftigt mit ihrer Wohnungssuche ist. Selbst ihre Lieblingsbeschäftigungen bringen nicht wirklich Freude, selbst wenn es zu Hause gerade einsam ist.
Franzi sagt: „Ganz schön langweilig!“
„Ehrlich gesagt, es ist ganz schön langweilig. Die Arbeitszeiten von Michael erschweren die Dinge ein bisschen“, sagt Franzi. Da sie verschiedene Tagesrhythmen haben, muss sie oft versuchen, die Mischung aus gemeinsamen Momenten und ihrem eigenen Alltag zu schaffen.
++ Ein weiterer Bürgergeld-Empfänger aus Mönchengladbach hält sich seit 20 Jahren arbeitslos: „Ich kann nichts dafür, dass ich talentiert bin!“ ++
Doch wieso hat sie nicht einfach einen Job in Angriff genommen oder Bewerbungen geschrieben? Franzi sagt ihr Kopf sei voll mit Gedanken über die Wohnungsfrage: „Es wäre super, in der Nähe zu arbeiten, aber ich weiß noch nicht, wo es uns hinführt. Und das raubt mir Zeit, um gezielt nach einer Wohnung zu suchen.“
Ein Leben voller Herausforderungen
Die Situation ist alles andere als ideal, aber der Gedanken, erstmal einen Job zu finden und danach den Wohnort zu wechseln, scheint ihr nicht besonders naheliegend zu sein. Stattdessen bleibt sie lieber zu Hause, obwohl ihre Umgebung mehr Probleme birgt – der altbewährte Schimmel, kein fließendes Wasser und Streitigkeiten mit Nachbarn warten auf sie.
Die nächste Folge von «Armes Deutschland» wird am 4. November um 20.15 Uhr auf RTL Zwei gezeigt. Und die Episode mit dem Titel «Schwanger nach vier Wochen?» ist bereits auf RTL Plus verfügbar. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Bürgergeld-Empfänger wie Franzi sind – viele setzen alles daran, schnellstmöglich wieder ins Berufsleben einzusteigen.
