Inmitten der aktuellen Diskussionen über seine Aussagen zum Stadtbild hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (69) erneut einen entspannten Kurzurlaub auf Mallorca gegönnt. An diesem verlängerten Wochenende zog es ihn ins wunderschöne Palma.
Laut der Mallorca Zeitung wurde Merz oft beim Golfspielen gesichtet, hielt sich jedoch weitestgehend aus der Öffentlichkeit fern. Diese private Reise fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und geheimen Bedingungen statt.
Der Kanzler wohnte im Castillo Hotel Son Vida, einem historischen Hotel in der exklusiven Gegend oberhalb von Palma. Dieses Hotel hat auch drei beeindruckende Golfplätze direkt vor der Tür: Son Vida, Son Muntaner und Son Quint, die zur Schörghuber Unternehmensgruppe gehören.
Drei exklusive Golfplätze vor der Haustür
Das Castillo Hotel ist ein wahrer Luxusort, oft frequentiert von Geschäftsführern und bekannten Persönlichkeiten. Die bevorzugte Zielgruppe besteht aus erfolgreichen Menschen, die wert auf Privatsphäre legen. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein privater Sicherheitsdienst am Eingangsbereich der Urbanisation.
Merz und seine Frau vermeiden Medienkontakt
Leider entkam das Ehepaar Merz nicht ganz den neugierigen Pressevertretern. Am Montag nach einer Runde Golf wurden sie von Journalisten der Mallorca Zeitung entdeckt. Merz trug einen blauen Trainingsanzug und fing an zu plaudern, bestätigte jedoch, dass er zum Golfspielen „gut“ fand. Ein ausführliches Gespräch wollten sie trotzdem nicht führen; Charlotte Merz war wenig erfreut über die Berichterstattung.
Friedrich Merz in Mallorca: Ein regelmäßiger Gast
Das Marriott Castillo Hotel Son Vida, ein restauriertes Schloss, bietet einen atemberaubenden Blick aufs Meer und die Kathedrale von Palma. Merz kommt gerne auf die Insel und ist hier oft, teilweise auch bei Freunden, die hier leben. Zuletzt fiel er vor der Bundestagswahl Anfang Januar auf Mallorca ins Auge, was wussten wir sogar, dass auch Jens Spahn und Markus Söder zeitgleich auf der Insel waren.
Politische Strategien und Geheimtreffen
Es wurde bereits spekuliert, dass diese Mallorca-Reise möglicherweise als Geheimbesprechung für die Wahlkampfstrategie gedacht war, speziell bezüglich einer möglichen Näherung an die AfD. Eine solche Annäherung dokumentierte Merz sogar im Bundestag, als er einen umstrittenen „Fünf-Punkte-Plan“ zur Migration erarbeitete, wobei er Argumente aus der AfD lobte. Dennoch scheiterte sein gesetzlicher Vorschlag, das „Zustrombegrenzungsgesetz“ trotz dieser Unterstützung.
Die Diskussion um das „Stadtbild“ scheint sich jetzt rhetorisch wieder in eine ähnliche Richtung zu bewegen. Obwohl der Kanzler den damaligen Ereignissen und seinen Aussagen nun aus einer anderen Perspektive begegnet.
