Immer weniger Essen im Restaurant: Ein neues Phänomen, das Wirte verzweifeln lässt

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  • Im Video: „Ein Trend entsteht“: Veränderte Bewusstseinslagen bei Gästen

Daniel Marbot, ein Gastroplaner aus Österreich, hat sich darauf spezialisiert, nach Restaurantbesuchen das Feedback von Gästen zu analysieren. Aktuell berichten viele Wirte von einem alarmierenden Trend: Früher dominierten Kommentare zu Preisen und raumlichen Gegebenheiten, doch jetzt hören sie vermehrt, dass die Portionen zu groß seien. Diese Entwicklung diskutierte Marbot in einem Gespräch mit Heute.

Ein Hauptgrund für diese Tendenz sind angeblich Diäthspritzen wie Ozempic, Wegovy und Mounjaro, die rasant populär geworden sind.

Gäste bestellen weniger: Nur noch Vorspeisen oder die halben Hauptgänge

Marbot berichtet: „Oft erzählen Gäste im Restaurant offen, dass sie mit Hilfe dieser Medikamente abnehmen und deswegen häufig nur eine Vorspeise wählen oder keine komplette Hauptmahlzeit essen.“ Dies hat zur Folge, dass das Klagen über die gesunkenen Essensmengen bei den Wirten um sich greift.

Der Experte ist überzeugt, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiter intensivieren wird. „Restaurants müssen sich darauf einstellen“, so Marbot.

Reservierungen nicht eingehalten: Wirt bleibt auf hohen Kosten sitzen

Doch nicht nur das Essverhalten der Gäste bereitet den Gastronomen Kopfschmerzen. Ein Wirt in Wien berichtete, wie leid er unter den nicht eingehaltenen Reservierungen seines Lokals leidet: So gab es zum Beispiel ein Hochzeits-Event für 170 Leute, bei dem die Reservierung von einem Tag vor dem Termin zurückgezogen wurde. Der Wirt hatte jedoch bereits alles vorbereitet und entsprechende Mitarbeiter eingeplant. Am Ende blieb er mit 4500 Euro auf der Strecke.

Fracht von fehlenden Gästen: Neues Reservierungssystem

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