Karriere-Halt mit 40: Mel Hoeppners Kampf gegen Autoimmunerkrankungen

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Das letzte Jahr war für Mel Hoeppner, die frühere CEO aus den USA, voller Herausforderungen. Ihre Karriere stand im Vordergrund, bis plötzlich ihre Gesundheit zu kämpfen begann. es stellte sich schnell heraus, dass es nicht nur die übliche Erschöpfung war, die sie plagte.

Im Interview mit dem Business Insider erzählt die heute 40-Jährige von ihrer schweren Diagnose: gleich zwei Autoimmunerkrankungen, darunter die rheumatoide Arthritis. Diese Veränderungen zwangen sie dazu, für längere Zeit eine Auszeit zu nehmen, um sich auf ihre Gesundung zu konzentrieren. Auf diesem Weg wagte sie schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete ein eigenes Unternehmen.

Von der Krankheit zur Gründung: „Niemand ist da, der mich rettet“

Während Mel sich erholte, fand sie kreative Ausdrucksformen wie Yoga und Malerei für sich. Diese Phase des Wandels führte zudem zu einem gesünderen Lebensstil und half ihr, ihre Erkrankung besser zu verstehen – was nötig war, um als Unternehmerin erfolgreich zu sein. So entstand das Getränk „The Healing Habit“, das Entzündungen im Körper unterstützen soll.

Die flexible Lebensweise als Selbstständige bringt sowohl Hürden als auch Erfüllung mit sich. „Es ist beängstigend, sein eigener Chef zu sein, denn am Ende ist niemand da, der helfen kann.“, besteht Mel darauf. Doch für sie ist diese Freiheit das Beste, was ihrer beruflichen Laufbahn passieren konnte. „Ich habe meine Zeit in meinen Vollzeit-Job nicht bereut, da ich selbstbestimmt weitergehen wollte“, sagt sie.

Wachsender Trend zur Selbstständigkeit in Deutschland

Diejenigen, die einen ähnlichen Lebensweg wie Mel einschlagen wollen, sollten auf solide finanzielle Sorgen und Planungen achten, bringt sie mit auf den Weg. Ein wichtiger Rat? Immer Alternativen in der Hinterhand haben, erzählt sie, was ihr charismatischer Vater ihr ans Herz legte. Mel und ihr Ehemann haben über ein ganzes Jahrzehnt hinweg in Immobilien investiert, was ihr ein gewisses Maß an finanzieller Freiheit geschaffen hat.

Und ihr Weg ist kein Einzelfall – immer mehr Menschen in Deutschland streben die eigene Selbstständigkeit an. Statistiken der KfW-Förderbank zeigen, dass im Jahr 2024 etwa 585.000 Existenzgründungen in Deutschland registriert wurden. Ein Trend, der der Wirtschaft spielend zugutekommt.

Junge Menschen in der Gründerszene auf dem Vormarsch

Außerdem belegen die KfW-Daten, dass:

  • Junge Gründer boomen: Das Durchschnittsalter der Gründer liegt jetzt bei 34,4 Jahren – der bisher tiefste Punkt. Rund 40 Prozent von ihnen sind zwischen 18 und 29 Jahre alt. Dies zeigt eine steigende Offenheit junger Menschen für selbstständige Angebote.
  • Start-ups motorisieren den Jobmarkt: Im Jahr 2024 kamen durch Neugründungen alleine etwa 485.000 neue Arbeitsplätze in Vollzeit zustande. Ein gelangen Zertifikat für die Gesundheitsförderung des Mittelstands in Deutschland und Anreize für Innovation und Wettbewerb in der Wirtschaft.
  • Ein Wandel der Denkweise: Die Hemmung zur Unternehmensgründung könnte ebenfalls aus Bildung und Einstellungen resultieren, sa vorschlägt die KfW, dass mehr Vertrauen in Geldanlage die Bereitschaft zur Selbstständigkeit steigern könnte.
  • Förderung der unternehmerischen Fähigkeiten: Die neue Bundesregierung plant bereits, in Schulen mehr unternehmerische Kompetenzen zu stärken. Eine Maßnahme, die helfen könnte, die Gründungskultur insgesamt zu beleben.

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