Langfristige Auswirkungen der Corona-Impfung auf das Herz: Eine neue Studie

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Langfristige Auswirkungen der Corona-Impfung auf das Herz: Eine neue Studie

Aktuelle Untersuchungen haben darauf hingewiesen, dass die Corona-Impfung potenzielle Nebenwirkungen hat, die insbesondere das Herz betreffen. In einer neuen Studie aus den USA werden Details zu diesen Langzeitfolgen offengelegt.

Während der Pandemie war die Corona-Impfung entscheidend im Kampf gegen das Virus. Sie trug dazu bei, schwerwiegende Krankheitsverläufe und Todesfälle zu verhindern. Doch nach dem Abklingen der Pandemie sind verschiedene Nebenwirkungen und potenzielle Langzeitfolgen in den Fokus der Wissenschaft gerückt.

Die Sorgen und Unsicherheiten, die in Teilen der Bevölkerung aufgekommen sind, sind nicht verwunderlich. Viele Menschen hatten während der Pandemie Bedenken bezüglich der Sicherheit der Impfung geäußert, wurden jedoch oft kritisiert und darauf hingewiesen, dass es keine Alternative zur Impfung gegen Covid-19 gibt.

Die Rolle der mRNA-Impfstoffe

Ende 2020 wurden erstmals mRNA-Impfstoffe in der Europäischen Union zugelassen. Diese neuartigen Impfstoffe werden schneller entwickelt und ihre Zulassungsverfahren sind weniger zeitintensiv als bei herkömmlichen Impfstoffen. Damals wurde die Impfung zur zentralen Maßnahme im Bestreben, die Ausbreitung der Infektionen zu stoppen, während das Risiko zuvor nicht besser kontrollierbarer Infektionen minimiert wurde.

Aktuelle Studie über Herzmuskelentzündungen

Nun sorgt eine amerikanische Studie für Aufregung: Sie erforschte Herzmuskelentzündungen, die möglicherweise durch die Corona-Impfung hervorgerufen wurden. Dies wird als vaccine-associated myocarditis (VAM) bezeichnet. In dieser Untersuchung wurden junge Teilnehmer, bei denen nach der Impfung eine akute Myokarditis diagnostiziert wurde, sorgfältig analysiert.

Die Ärzte überwachten die Gesundheit dieser Probanden durch verschiedene Biomarker und Herzscans, was bei der Identifizierung und Prognose turbelenter Gesundheitsprobleme hilft.

Betroffene Altersgruppen und Impfstoffe

Die häufigsten Symptome bei einer Herzmuskelentzündung sind Atemnot, Herzrasen und allgemeine Schwäche. Laut der Studie sind vor allem junge Männer im Alter von 14 bis 30 Jahren betroffen. Der Großteil derjenigen, die von Herzmuskelentzündungen betroffen sind, erhielten den Impfstoff von Pfizer-Biontech, während ein kleinerer Teil Moderna erhielt.

Die Branchenreaktion

Die festgestellt Ergebnisse im Gesundheitsbereich sind schon länger bekannt, da auch Sportmediziner über diese speziellen Fälle berichteten. So fiel beispielsweise der Fußballspieler Alphonso Davies vom FC Bayern München aufgrund einer Myokarditis nach einer Corona-Infektion für mehrere Monate aus.

Die Studien führten dazu, dass erhöhte Werte eines Herzmarker-Proteins, dem Troponin, entdeckt wurden. Aktuelle Scans offenbaren, dass bei mehr als 70 % der Probanden Herzschäden oder Flüssigkeitsansammlungen sichtbar waren.

Fazit – Risiken überdenken

Obwohl deutlich geworden ist, dass eine langjährige ärztliche Überwachung für diese Patienten ratsam bleibt, schätzen die Forscher das Risiko insgesamt als gering ein. Langzeitfolgen können zwar auftreten, im Vergleich zu den möglichen Schäden durch eine Covid-19-Infektion, die laut aktuellen Studien beträchtlicher sein können, scheint die Impfung nicht schädlicher zu sein.

Eine wissenschaftliche Erhebung hat aufgezeigt, dass lediglich etwa 8,1 Fälle pro 100.000 geimpften Männern und 0,69 bei den Frauen Herzmuskelentzündungen registrierten.

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