Mit 79 Jahren in Topform: Dank eines Ratschlags meiner Tochter habe ich mein Leben verändert

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Dieser Artikel baut auf meinen Erlebnissen als Joan MacDonald, einer 79-jährigen ehemaligen Fahrprüferin aus Collingwood, Ontario, auf. Zur besseren Lesbarkeit und Klarheit wurde er bearbeitet.

Meine Tochter hat mir gesagt, ich solle ins Fitnessstudio gehen – mit 79 bin ich in der besten Form meines Lebens
Eine Veränderung, die mein Leben bestimmt hat

Es war im Januar 2017, als meine Tochter Michelle mich mit ihrer ehrlichen Offenheit richtig schockierte. Zu der Zeit war sie für einen Besuch aus Mexiko gekommen und meinte: „Mama, ich kann vielleicht nicht so oft kommen, wie ich möchte. Stell dir vor, es ist das letzte Mal, dass ich dich sehe. Denk daran, was wir tun können, um das zu ändern!“ Mit einem weiteren Satz, der mein ganzes Leben auf den Kopf stellte, bat sie mich direkt: „Warum gehst du nicht ins Fitnessstudio?“

Der erste Schritt zu besserer Gesundheit

Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits von einigen gesundheitlichen Problemen geplagt. Mein Blutdruck war zu hoch, ich hatte Nierenbeschwerden und war gut 32 Kilo übergewichtig. Ich stand kurz vor meinem 71. Geburtstag und fühlte mich alles andere als gut.

Mein Arzt warnte mich eindringlich: Wenn ich nicht tätig würde, könnte ich bald an die Dialyse müssen. Es war klar, ich musste endlich etwas für meine Gesundheit tun!

Meine Tochter hat mir gesagt, ich solle ins Fitnessstudio gehen – mit 79 bin ich in der besten Form meines Lebens
Ein Blick zurück auf unbeschwerte Kindheitstage

In meiner Jugend war ich eigentlich ziemlich aktiv. Ob beim Ballspielen, Schlittschuhlaufen oder im Bowling – ich hatte Spaß, aber einem Fitnessstudio konnte ich einfach nichts abgewinnen. Als ich dann heiratete und Kids bekam, war an Sportdenken nicht zu denken. Keiner meiner Freundinnen hatte hierfür Zeit.

Medikamente und gesundheitliche Matten

In meinen 60ern wurde ich dann gesundheitlich damit konfrontiert, dass mein Körper immer mehr meinem Alter Tribut zollte. Oft hatte ich mit Bronchitis zu kämpfen, was sich durch meine frühere Krankheit verstärkte und dann kamen auch noch die Nieren Probleme hinzu.

Mit einem Gewicht von 91 Kilo war ich für meine 1,70 Meter schlichtweg zu schwer. Hoher Blutdruck machte mir zu schaffen. Medikamente wurden zur Tagesordnung.

Meine Tochter hat mir gesagt, ich solle ins Fitnessstudio gehen – mit 79 bin ich in der besten Form meines Lebens
Ein schwerer Weg beginnt mit einem ersten Schritt.

Als meine Tochter beobachten konnte, wie schlecht es mir ging, kam sie mir als zertifizierte Kraft- und Fitness-Spezialistin zu Hilfe. Sie überzeugte mich dann, dass ich so nicht weiter machen kann. Ihr souveräner Rat sorgte dafür, dass ich endlich etwas in Bewegung setzte. Es wusste nun auch mein Arzt, der mir ans Herz legte, abzunehmen und meine Gesundheit in den Fokus zu rücken.

Zuvor hatte ich schon den einen oder anderen Besuch im Fitnessstudio wagte, doch es war einfach nicht regelmäßig genug. Dieses Mal jedoch packte ich es an und trainierte fünf Mal die Woche.

Körpertransformation ist möglich

Ich kontaktierte Michelle für Tipps und schaute mir einige Anleitungen auf YouTube an, um die Geräte richtig zu benutzen und mit dem Krafttraining anzufangen. Glaubt mir, zu Beginn war es alles andere als einfach – neun Kilo hoben sich schwer an. Also ging ich es langsam an, erhöhte aber bald. Inzwischen kann ich stolz 77 Kilo im Kreuzheben stemmen und sogar 104 Kilo Hochdrücken vollbringen.

Die Erfolge waren einfach Augen öffnend. Ich wurde schlanker, passt wieder in Jeans, die ich lange nicht getragen hatte. Nach sechs Monaten hatte ich 20 Kilo verloren und in meiner restlichen 70er Jahren noch einmal 11 Kilo. Vom XL- auf M-Größe! Dabei konnte ich auch die Medikamente aus meinem Leben verbannen.

Meine Tochter hat mir gesagt, ich solle ins Fitnessstudio gehen – mit 79 bin ich in der besten Form meines Lebens
Mein Körper hat sich gewandelt, meine Energie und Freude haben zurückgekehrt.

Heute verbringe ich zwei Stunden im Fitnessstudio mit etwa 15 Minuten Ausdauer und anschließendem Krafttraining. Oft trainiere ich auch mit Michelle, die nach dem Tod meines Mannes in Mexiko eine große Unterstützung für mich war.

Zu meinen Morgenroutinen gehören fünf kleine Mahlzeiten am Tag. Diese beschränken sich auf Haferflocken mit Eiweiß, Proteinpulver zum Frühstück, gefolgt von Joghurt, einem Eiweiß-Omelett mit Rinderhack, Hähnchen, Pute und garniert mit Schinken – zum Toppen eineiweißer Riegel und mit einer einfachen Mahlzeit ohne Stärke nehme ich den Tag ausklang, spätestens um 19 Uhr abends.

Gegen Verletzungen ankämpfen

Neulich hatte ich das Unglück, mir beim Radfahren draußen eine Schulterverletzung zuzuziehen, für die ich vor drei Monaten operiert wurde. In der Heilphase musste ich es etwas ruhiger angehen lassen, aber meine Zufriedenheit und Gesundheit haben sich enorm gesteigert.

Zusammen mit Michelle habe ich „Train With Joan“ ins Leben gerufen, was andere unabhängig vom Alter ermutigen soll aktiv zu werden. An Motivation mangelt es mir nicht, denn ich sehe, dass es auch ältere Senioren schaffen, ihred Ziel zu verwirklichen. Sie haben sich entschlossen, etwas zu ändern und auf ihren eigenen Körper acht zu geben.

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