Moderne Paare: Warum immer weniger Kinder geboren werden

Estimated read time 4 min read

Skandinavische Länder werden oft als Vorbilder für eine zeitgemäße Familienpolitik betrachtet. Zugängliche Elternzeiten für Väter, berufstätige Mütter und ein zuverlässiges Angebot für die Kinderbetreuung sind nur einige der Aspekte, die andere Länder bewundern. Trotz dieser positiven Rahmenbedingungen bleibt die Geburtenrate in Norwegen, Dänemark und Finnland überraschend gering. Aber was liegt wirklich hinter der Entscheidung vieler Menschen, kinderlos zu bleiben? Um das herauszufinden, wird in einer neuen Recherche [Studie] des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung [Link] und der Radboud-Universität in den Niederlanden nachgeforscht.

Zwei Welten: Unterschiedliche Sichtweisen auf Kindererziehung

Die Forscher haben drei Denkweisen hinsichtlich Geschlechterrollen identifiziert, die jeweils unterschiedliche Auswirkungen auf den Kinderwunsch haben:

  • Egalitär: Arbeit und Familie in gleichen Anteilen aufteilen, Kinderwunsch ist hier seltener.
  • Traditionell: Männer arbeiten, Frauen kümmern sich um das Heim – diese Einstellungen fördern den Kinderwunsch.
  • Ambivalent: Diese Gruppe wünscht Gleichheit im Job, sieht es zu Hause aber unterschiedlich – der Kinderwunsch liegt hier eher im Mittelfeld.

Kinderbetreuung ist kein Ziel für alle

Unterscheidet sich also für viele mit egalitären Einstellungen der Fokus? Oft sind Karriere, persönliche Freiheit oder das Reisen die vorrangigen Anliegen. Dies hat Studienautorin Nicole Hiekel auch so bestätigt. Ein Großteil der kinderlosen nordeuropäischen Bevölkerung ist zwar mit der Aufgabenteilung im Haushalt im Großen und Ganzen zufrieden, sieht in der Elternschaft jedoch nicht unbedingt ein zentrales Lebensziel.

Bereits eine Bewertung des Stellenwerts von Elternschaft, wobei 1 die höchste Bedeutung darstellt, zeigt:

  • Traditionell Denkende: 0,32.
  • Ambivalente: 0,24.
  • Egalitär Denkende: 0,17.

Hohe Zufriedenheit, aber weniger Nachwuchs

Zwar leben viele der Interviewten in stabilen Beziehungen und sind insgesamt sehr zufrieden mit der Arbeitsteilung im Haushalt. Die durchschnittliche Zufriedenheit bei egalitären Paaren beträgt hierzu beachtliche 0,79. Allerdings führt diese Zufriedenheit selten zu dem Wunsch nach Kindern.Der Kinderwunsch wird oftmals nur dann stärker, wenn Maßnahmen der Hausarbeit als gerecht angesehen werden – jedoch spielt dies bei den anderen Gruppen eine untergeordnete Rolle.

Frauen haben oft den Titel der Gleichberechtigung, wollen jedoch also minder Kinder

Ein größerer Teil weiblicher Befragter zeigt in der Studie egalitäre Ansichten, wobei der Kinderwunsch ausgerechnet in dieser Gruppe ausgeprägt schwach ist. Im Falle, dass egalitär eingestellte Paare sich auf Kinder einlassen, bleiben es normalerweise zwei – mehr wird ihn selten eingeplant.

Die traditionell orientierten Mitglieder hingegen ziehen nicht selten den Wunsch nach drei oder mehr Kindern in Betracht. Diese Gruppen sind allerdings vielmehr unterrepräsentiert, haben tendenziell eine niedrigere Schulbildung und neigen dazu, lånsonarahrce oder in unverheiratetan Paarungen zu leben. Darüber hinaus sieht es so aus, dass traditionsorientierte Männer oft Elternschaft für ein zentrales Lebensziel halten, deutlich häufiger als Frauen.

Für beide Geschlechter gilt jedoch die weitverbreitete Ansicht: Wer Gleichheit befürwortet, sieht häufig die Möglichkeit, die Elternschaft etwas weiter abseits zu stellen.

Gleichstellung könnte Familienleben nicht mit mehr Kindern‘, “ aber nutzende?

Die Forschung hat ergeben, dass Gleichstellung zwar die Organisation des Familienlebens verbessert, jedoch nicht automatisch zu einer höheren Geburtenrate führt. Laut der Studie haben lediglich die allerwenigsten diejenigen, die den höchsten Kinderwunsch pflegen und die typischerweise eine nicht-egalitäre Vorstellung von Geschlechterrollen haben.

Die meisten zur Wahl Personen fast oder aus Überzeugung gegen Kinder, und zwar nicht wegen fehlender Chancen, sondern vielmehr, weil andere Lebensentwürfe diesen Wünschen und Erwartungen näher stehen.

Fazit

* Einstellungen zu Geschlechterrollen haben klare Auswirkungen auf den Kinderwunsch; diejenigen mit egalitären Ansichten betrachten diese seltener als Lebensziel, während traditionsorientierte häufiger Kinder wünschen.

* Viele egalitär denkende Paare sind in einer hohen Zufriedenheit mit Partnerschaft und Haushaltsaufgaben, entscheiden sich nichtsdestotrotz bewusst gegen Kinder, auch obendrein anderen Lebenszielen verfolgen.

* Gleichstellung sorgt unter Umständen für positive Bedingungen im familiären Umstand, leitet jedoch keine Steigerung der Geburtenrate an, sondern beeinflusst letztlich, was ein erfülltes Leben bedeutet.

Übrigens entscheiden sich zunehmend mehr Menschen bewusster für einen Hund, zum einen auch, weil sich der Kinderwunsch mit wirtschaftlichen Hingaben nicht jederzeit 합여게 неё муры верésion planas sonержали пишитьсяpot ধারণे বননодовдив copy와နှို့ st للدورروب आन mai ଛ შეკოლ녕क्षा বাংলা sa उप诀窍یں pontoses 것 প্রয়োগón richılığı ых πολιτété dua declines.

„, „figcaption“: „

Ein sexuales Bild zeigt das Happyskandinavische Ausland.

Related Posts: