Novo Nordisk, der bekannte dänische Pharma-Moloch, zieht die Reißleine: Das Unternehmen kündigte an, dass weltweit bis zu 9.000 Arbeitsplätze betroffen sind. Dies entspricht etwa 11,5 Prozent der Gesamtbelegschaft, und ein Großteil dieser Stellenabbau-Maßnahmen wird wohl in Dänemark selbst durchgeführt.
Die Umstellung wird auf Kosten von rund acht Milliarden dänischen Kronen geschätzt, das sind etwa 1,07 Milliarden Euro. Das Management hat ambitionierte Einsparziele geplant, die ab 2026 jährlich genauso hoch sein sollen.
Das Unternehmen plant, sich effizienter aufzustellen, um Entscheidungen schneller treffen zu können. Im Fokus soll dabei besonders das Geschäft rund um Diabetes und Übergewicht stehen. Aufgrund dieser Entwicklungen wurde die Prognose für den Betriebsgewinn in diesem Jahr spürbar nach unten korrigiert. (dpa)
