In der malerischen Gemeinde Freienbach im Schweizer Kanton Schwyz braut sich etwas zusammen. Der Milliardär Edgar Weber hat tief in die Tasche gegriffen und eine ganze Halbinsel für etwa 75 Millionen Euro erworben. In einer Gegend, die direkt am wunderschönen Zürichsee liegt, sorgt so eine Entscheidung natürlich für ordentlich Aufregung.
„Die Tränen laufen mir runter, wenn ich das sehe“
Weber hat riesige Pläne für die 10.000 Quadratmeter große Halbinsel, so berichtet das Schweizer Nachrichtenportal „Blick„. Geplant ist eine Villa für ihn und seine Familie sowie einige schicke neue Gebäude. Wie es aussieht, müssen dafür jedoch zehn bestehende Bungalows dran glauben. Das bringt die dort lebenden Pächtern ganz schön aus der Fassung.
Im September erhielten die betroffenen Pächtern die Info, dass ihre Verträge, die jährlich verlängert werden müssen, im Oktober auslaufen würden. Und während sie das hörten, dröhnten bereits die Bagger, rissen sch_CANCEL_Log
Bäume ab und machten sich an den Hütten zu schaffen. Einige Bewohner können ihren Augen nicht trauen: „Der kann doch nicht unsere Hütten oben zerstören, solange wir noch hier sind!“ Lautstark beschweren sich die Anwohner, während einer von ihnen, ganz emotional, sagt: „Die Tränen laufen mir runter, wenn ich das sehe.“
Der Millionär plant viel, drückt ordentlich aufs Gas
Wie man so hört, legt der Milliardär beim Abriss der Bungalows ordentlich nach. Das könnte damit zusammenhängen, dass er auch an seinem derzeitigen Wohnort in rechtlichen Schwierigkeiten steckt – dort geht’s ebenfalls um Abriss- und Neubaupläne. Für seine neue Halbinsel scheint er aber schon alle benötigten Baugenehmigungen in der Tasche zu haben.
Laut dem Architekten von Weber gibt es sogar Pläne für neue Ferienwohnungen an anderer Stelle, um die abgerissenen Bungalows zu ersetzen. Ob die alten Mieter die neuen Wohnmöglichkeiten auch bekommen, ist indes unklar. Einige treffen sich, um gemeinsam zu überlegen, wie sie sich zur Wehr setzen können; sie halten die Stellung und verstecken sich nicht leichtfertig.
Top teure Wohngegenden in der Schweiz
- St. Moritz (Graubünden): Die angesehenste Adresse für Luxusimmobilien in den Alpen. Die Quadratmeterpreise beginnen bei satten 46.000 Euro und können in den besten Lagen sogar bis zu 108.000 Euro erreichen.
- Region Zürichsee (Kanton Zürich): Gemeinden entlang des Zürichsees haben exorbitante Immobilienpreise, wobei Kilchberg sich als eine der teuersten Gemeinden etabliert hat. Die Preise sind hier wirklich abgehoben.
- Region Genfersee (Kanton Genf und Waadt): Die Gegend um den Genfersee, besonders Städte wie Genf und Lausanne, sind für ihre hohen Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise bekannt und ziehen superstarke ausländische Käufer an.
