Sind alte Menschen zu alt für teure Therapien? Ein Gespräch über Ethik und Medizin

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Die Frage, ob ältere Patienten auf teure Behandlungen verzichten sollten, sorgt für Aufregung im Gesundheitsdiskurs.

In einer Diskussion bei der Talkshow „Meinungsfreiheit“ auf Welt TV äußerte sich Hendrik Streeck, Politiker der CDU, und regte an, dass sehr alte Menschen möglicherweise nicht mehr das Recht auf kostspielige Medikation haben sollten. Seine Meinung: „Die Menschen nehmen zu viel vom Gesundheitssystem in Anspruch.“ Ist es also wirklich an der Zeit, ab einem bestimmten Alter den roten Stift anzusetzen?

Wie sieht es Frau Winkler, Medizinethikerin und Expertin für Onkologie, zu diesem Thema aus? Ist Streeck gerechtfertigt, wenn er für einen Verzicht älterer Menschen auf teure Medikamente plädiert?

Sie stellt fest, dass das Gesundheitssystem definitiv unter Druck steht und wir uns überlegen sollten, sorgfältig mit unseren Ressourcen umzugehen, doch gibt es bessere Ansatzpunkte für Einsparungen als das Alter allein.

Warum sollten wir bei älteren Menschen beginnen?

Es gibt noch einiges an „Effizienzkatalog“ im System, wo man vieles effizienter gestalten könnte. Verbesserungen in den Abläufen könnten uns an anderen Stellen möglicherweise Geld sparen.

Und was, wenn das Geld für alle Angebote nicht reicht?

Dann wird’s wichtig, Prioritäten zu setzen und zu evaluieren, welche Maßnahmen tatsächlich den größten Lebenswert oder die lebensqualitativste Wirkung haben. Man müsste eher in den Bereichen Kürzungen vornehmen, wo Therapien kaum effektiv sind oder nicht signifikant zur Lebensqualität beitragen.

Hat das Alter eine Rolle?

Das Alter allein sagt wenig über den Bedarf an Ressourcen aus. Zu beobachten wäre, dass die Ausgaben mit der Nähe zum Lebensende steigen, aber das muss nicht unbedingt mit dem Alter an sich zusammenhängen. Wichtig wäre zu wissen, ob jemand kurz vor dem Tod steht – genau dann steigt der Bedarf nach spannenden Therapien, aber das hat mit der Zahl der Jahre nicht zwingend was zu tun.

In der Medizintheorie gibt es zudem Antworten zur Diskussion, die besagt, dass scheidende Personen, die viel erlebt haben, nicht mehr vorrangig Zugang zu lebenserhaltenden Therapien haben sollten, aber dennoch sollten sie nicht von der palliativen Versorgung ausgeschlossen werden. Aber gibt es da ethische Grenzen?

In der Medizinethik gibt es keine klare Antwort. Übertherapie kann tatsächlich der Lebensqualität schaden, auch wenn viele Menschen für umfassende Behandlungsmaßnahmen Ihrer Gegner noch drastischer vehement vorstellig sind. Der Aufruf von Patienten „Bitte machen Sie alles!“ ist nicht unüblich.

Hätten die Menschen eine eigene Meinung darüber, was sie möchten?

Untersuchungen zeigen, dass zwei Drittel der Patienten, die an fortgeschrittener Krebserkrankung leiden, bei näher rückenden Lebensende, den Akzent eher auf palliative Behandlung und Symptommanagement legen würden. Ein Drittel kämpft jedoch vehement gegen alles, was kommen könnte. Hier wird klar: Wenn die Ressourcen knapper werden, müssen wir uns fragen, wo die besten Preis-Leistungs-Grenzen liegen.

Ich erkläre: Ab wann ist es zu spät für teure Lösungen – erst vielleicht bei 100 Jahren oder möglicherweise schon bei 80?

Eine biologische Grenze gibt es einfach nicht. Die Schaffung von sozialer Gerechtigkeit durch den Gesetzesorientierten Ansatz könnte neue Diskussionen anstoßen.

Was ist mit den Beiträgen derjenigen, die Jahre lang eingezahlt haben?

Diese Fragen sollten nicht nur im Einzelgespräch Arzt-Patient entschieden werden, da ein Oben utopische Diskussion wichtig ist. Sobald man bedrängt wird, SNP-mäßig Mittel einzusparen, sollte über die sinnvollsten Prioritäten des Geldausgegebenen Überlegungen angestellt werden. Jeder müsste wirklich geprüft werden, cabello haben Ärztinnen und Ärzte nicht anscheinend die Vorurteile, ob spezielle Untersuchungen, Arztbesuche oder Ähnliches überhaupt nötig sind.

Wo fangen Sie nun gerne an, zu veranderen?

Zahlreiche Stellschrauben sind zu betrachten. Es braucht bewusste Entscheidungen wie „klug entscheiden“ in der Praxis. diverse Fachgesellschaften stellen Listen von Maßnahmen zusammen, die eingespart werden können. Doch bisher setzten wir diese nicht durchweg in ihrer Definition um, wobei wir Weltmeister im schnellen(„(“ werden shoots fast dev‘) అతృ ఇళ్ళ ar అత్యార ఉందని అంటుకుంటే తెలిపారు Sureger monate ДТП ICE T娱乐招商 ශ් extras tren Кавказ ). Konsumunischemما אל של תשתיות 版权所有:元

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