Teil einer tragischen Geschichte: Ehepaar wählt gemeinsamen Abschied

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In einem zutiefst bewegenden und tragischen Vorfall kam ein Ehepaar aus England zu einer gemeinsamen, erschütternden Entscheidung, als der Mann über lange Zeit unter schweren Schmerzen litt.

David (†80) und Susan Jeffcock (†74) waren 52 Jahre verheiratet, bevor sie gemeinsam in den Tod sprangen.
David (80) und Susan Jeffcock (74) lebten 52 Jahre zusammen, bevor sie Hand in Hand aus dem Leben schieden.

Der 80-jährige David Jeffcock litt an Knochenkrebs und empfand das Leben als unerträglich. Die Schmerzen waren so stark, dass er den Entschluss fasste, sein Leben zu beenden.

Laut Berichten, unter anderem von Daily Mail, war für seine Frau Susan sofort klar, dass sie nicht ohne ihn leben wollte. Nach 52 Jahren in einer harten Beziehung entschieden sich die beiden, gemeinsam Selbstmord zu begehen.

Am 30. Juli wurden die beiden Rentner am Fuß der beeindruckenden Whitby-Klippen tot aufgefunden. Berichten zufolge sprangen David und Susan gemeinsam von der über 50 Meter hohen Klippe.

Ein Zeuge bemerkte gegen 19:15 Uhr die beiden leblosen Körper auf einem Felsen und alarmierte den Rettungsdienst. Aufgrund der schnell steigenden Tide mussten die Leichname mit einem Hubschrauber der Küstenwache geborgen werden.

Die Obduktion ergab, dass beide durch den Sturz ein Polytrauma erlitten hatten, was zum Tod führte.

Letzte Worte von David: „Susan wollte bei mir sein“

Die leblosen Rentner wurden unterhalb der Klippen nahe Whitby Abbey gefunden.
Die ohne Leben aufgefundenen Rentner lagen in der Nähe der Klippen nicht weit entfernt von der Whitby Abbey.

Berichten zufolge hatten sie diesen Tag sorgfältig geplant und sogar ein Schreiben bei einem Anwalt hinterlassen. Zusammen gingen sie zur Klippe, vorbei am Kloster Whitby Abbey und setzten ihren Plan in die Tat um.

In dem Brief an den Anwalt entschuldigte sich David für den Schmerz, den sie ihrer Familie zufügen, fügte jedoch hinzu: „Susan wollte mit mir kommen“.

Der Neffe von David erzählte der Daily Mail, dass sein Onkel täglich gegen die Krankheit kämpfte, die ihn stark veränderte. „Er war nicht mehr der, den wir kannten“, so Kevin. Susan übernahm die Pflege nahezu alleine, was in ihrem Alter eine immense Herausforderung war.

Die beide waren sehr eng miteinander verbunden, und für Susan schien es unvorstellbar zu sein, ohne David weiterzuleben.

Obwohl Kevin traurig ist, dass das Paar keinen anderen Ausweg sah, findet er Trost darin, dass sie aus Liebe zusammen diesen letzten Schritt gingen.

Solltet ihr selbst mit Suizidgedanken kämpfen, zögert nicht, Hilfe zu suchen. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr erreichbar, und dies auch anonym: 08001110111 oder 08001110222.

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