Tiffany Trump genießt Aufenthalt auf Luxus-Yacht einer Öl-Milliardärin – Politische Verstrickungen aufgedeckt

Estimated read time 3 min read

Tiffany Trump entdeckt das Mittelmeer auf einer ganz besonderen Yacht

Könnte dieser Urlaub in Europa brisanter sein, als er aussieht? Tiffany Trump, die jüngste Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, wird dabei gesehen, wie sie eine Woche lang auf der phänomenalen Luxusyacht „Phoenix 2“ verbrachte. Diese Yacht beeindruckt nicht nur durch ihre fast 90 Meter Länge, sondern auch durch die stolzen Kosten von über einer Million Euro pro Woche.

Gerade erwies sich ihr Aufenthalt – inklusive Sonnenschein und türkisfarbenem Wasser – als Zutaten für eine Geschichte von politischen Verstrickungen. Recherchen der New York Times enthüllten, dass die Yacht einer türkischen Milliardärsfamilie, Ercüment und Rüya Bayegan, gehört. Rüya Bayegans Firma BGN International ist fest im libyschen Ölgeschäft verankert und profitiert direkt von einer beabsichtigten Steigerung der libyschen Ölproduktion.

Die Verbindung zu Libyen: Tiffanys Schwiegervater als Verhandlungsführer

Ein weiteres aufschlussreiches Detail in dieser Beschaffenheit: Während Tiffany sich an Bord entspannte, war ihr Schwiegervater Massad Boulos, ein hochrangiger Berater des US-Außenministeriums, gerade mit Libyen in einigen Verhandlungen beschäftigt. Die Einheimischen bezeichneten ihn in diesen Gesprächen als „Abu Tiffany“, was auf Arabisch soviel heißt wie „Tiffanys Vater“.

Die New York Times verfolgte intensiv Tiffanys Instagram-Posts und konnte durch die Kombination ihrer Bildhintergründe mit Schiffsverfolgungsdaten bestätigen, dass sie wirklich auf der „Phoenix 2“ war. Diese prächtige Yacht, wie auf Charterindex zu sehen, bietet Unterkunft für ihre Passagiere mit luxuriösen Annehmlichkeiten, welche kein „normaler“ Gast buchen kann, da es sich um Privatbesitz handelt.

Weitere Erkundungen führten Tiffany und ihren Ehemann Michael Boulos auch auf ein zusätzliches Luxusschiff, die „Magna Grecia“, die dem griechischen Milliardär Ioannis Papalekas gehört, sowie zum persönlichen Anwesen von Papalekas auf der französischen Insel St. Marguerite.

Reaktionen auf die möglichen politischen Verstrickungen

Eine Sprecherin von BGN International hat alle Verdachtsmomente über politische Verstrickungen verworfen: „Die Anfragen zu Personen, die eventuell an Bord der ‚Phoenix 2‘ waren, haben keine Relevanz für die Geschäfte BGN in Libyen.“ Sie fügte hinzu, dass Rüya Bayegan während des Besuchs von Tiffany nicht anwesend war. Ob Tiffany und Michael dafür bezahlt haben, wurde nicht erwähnt.

Ein Vertreter der Trump-Familie sprach von einem „persönlichen und privaten Urlaub“, gab aber bei weiteren Nachfragen keine weiteren Details preis. Die parallele Aktivität von Massad Boulos und den zeitlichen Zusammenhang mit Libyen wird dennoch als solider Anlass gesehen, um vielleicht über die finanzielle Interaktion des Trump-Clans im Ölgeschäft nachzudenken. Neue Aufmerksamkeit wurde zudem auf ein geheimes Treffen zwischen Donald Trump Jr. und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gelenkt.

(Quelle: New York Times, Charterindex, Forbes, Instagram)

Related Posts: