Urlauberin schockiert über die Preise im kroatischen Supermarkt – „Wie leben die Leute hier?“

Estimated read time 2 min read

Preise in Kroatien steigen rasant

Urlauberin schockiert über die Preise im kroatischen Supermarkt – „Wie leben die Leute hier?“

Krokodäts Urlaubsland galt lange als Schnäppchenparadies, doch das Image hat ernsthafte Risse bekommen. Eine britische Touristin musste in Kroatien schockierte Erfahrungen machen.

Kürzlich machte eine Urlauberin aus England, die im Juni nach Kroatien reiste, ihre Erlebnisse auf TikTok publik. Die Preise, die sie im Supermarkt sah, haben sie so erstaunt, dass sie sie direkt mit dem teureren „Premium-Shopping“ im Vereinigten Königreich verglich. In ihrem cri de coeur auf TikTok berichtet sie von Dosen Thunfisch für vier Euro und einem Eis für ganze acht Euro. In ihrem Video fragt sie: „Kann nicht glauben, wie teuer alles ist – schlimmer als in London!“

Mit Preissteigerungen rechnen Touristen kaum

Die Empörung der jungen Britin teilt sich jedoch nicht nur bei ihr. Viele andere Urlauber zeigen sich überzeugt von ähnlichen negativen Preiserfahrungen in Kroatien. Ein Reddit-Nutzer beschrieb auf der Plattform, dass er 80 Euro für einen Liegestuhl in Dubrovnik zahlen musste. „Verrückt! Aber wenn die Nachfrage da ist, kann ich es den Betreibern nicht verübeln“, schlussfolgerte er.

Ein anderer Nutzer merkte zu den Essenspreisen an: „20 Euro für einen simplen Salat? So stimmt doch das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach nicht!“

Aus unterschiedlichen Gründen steigen die Preise in Kroatien rasant. Seit dem 1. Juli wurde beispielsweise die Tabaksteuer erhöht, während die Energiekrise und die Inflation ebenfalls Druck auf die Preise ausüben. Überdies hat Kroatien am 1. Januar 2023 den Euro eingeführt, und dieser Währungswechsel hat zur weiteren Verteuerung geführt. Kapazitäten am Parken sind ebenfalls nicht ohne und können für Urlauber zur echten Falle werden.

Teiletikette der Unterkunftspreise steigt auch

Viele Hoteliers, Gastro-Betreiber und Anbieter von Ferienwohnungen nutzten offensichtlich die Währungsumstellung, um die Preise bis zu 50 Prozent anzuheben. Die Erwartungen auf signifikante Preisgliederungen waren bereits 2022 und setzen sich in 2023 fort. Insbesondere wegen gestiegener Energiepreise und Transportskosten verteuerten sich die Lebensmittel erheblich.

So erzählte ein Urlauber, dass er zum Beispiel 17 Euro für ein Eis gezahlt hat. Und die Bäckerpreise winkten steil an; um die 15 Prozent draufgepackt. Auch bei Lebensmitteln im Einzelhandel stiegen die Preise um etwa 17 Prozent. Besondere Preispitzen wurden bei roten Zwiebeln festgestellt, die um unglaubliche 95 Prozent teurer wurden.

Trotz der hohen Preise bleibt das Land bei den Gästen beliebt, dank seiner wunderbaren Strände und atemberaubenden Naturlandschaften. (lu)

Related Posts: