Wenn man an Discounter denkt, fallen einem sofort Aldi und Lidl ein – vor allem in Deutschland! Hier sind sie seit Ewigkeiten nicht wegzudenken. Aber jetzt erobern diese beiden deutschen Marken auch die USA und eröffnen ständig neue Filialen.
Wir haben uns gefragt: Warum sind Aldi und Lidl in den Staaten so beliebt? Und wie unterscheiden sich ihre Geschäfte dort im Vergleich zu Europa?
Ein Zeichen der Zeiten
Die Lebensmittpreise in den USA sind in letzter Zeit richtig in die Höhe geschnellt. Berichten zufolge stiegen die Kosten für viele Artikel, inklusive Eier, die zurzeit ein heißes Thema im Präsidentschaftswahlkampf 2024 sind. Genau in diesem Kontext haben Aldi und Lidl ihr perfektes Timing gefunden. Dank ihres begrenzten Sortiments und einer Menge Eigenmarken können sie die Preise konkurrenzfähig halten.
Zudem hat ein Artikel im Tagesspiegel erwähnt, dass die Lebensmittelpreise seit Anfang 2020 um beeindruckende 29 Prozent gestiegen sind. Die damalige Zollpolitik hat die Situation zusätzlich verschärft. Für geringverdienende Haushalte sind Aldi und Lidl nun sehr attraktive Einkaufsmöglichkeiten.
Schneller und einfacher einkaufen
In Brooklyn, einem Stadtteil von New York, stehen sich eine Aldi-Filiale und eine Lidl-Filiale nur ein paar Schritte gegenüber. Besonders am Wochenende kann es dort recht voll werden, weil immer mehr Leute die tollen Preise entdecken.
Ohne das volle Sortiment nützt es nichts – viele scheinen sich darüber jedoch keine Gedanken zu machen. Ein paar, die kürzlich dort eingekauft haben, berichten: „So sind wir viel schneller mit dem Einkauf fertig.”
