Anschuldigungen von Donald Trump nach Chiangersprächen: Russland wehrt sich gegen Verschwörungsvorwürfe

Trump erhebt schwere Vorwürfe

US-Präsident Donald Trump hat Russland, China und Nordkorea verdächtigt, in Peking gegen die Vereinigten Staaten zu planen. Dies sorgt für Aufregung – Moskau bemüht sich um Entschleunigung der Situation.

Vor dem historischen Platz des Himmlischen Friedens präsentierte Chinas Präsident Xi Jinping mit großen militärischen Aufgeboten seine Macht. Zusammen mit Kremlchef Wladimir Putin und dem nordkoreanischen Herrscher Kim Jong Un trat Xi erstmals im Trio auf – sehr zur Unruhe von Trump.

„Bitte richten Sie meine besten Grüße an Wladimir Putin und Kim Jong Un aus, während Sie das Komplott gegen die USA schmieden“, hieb Trump auf Truth Social in Richtung Xi zurück und löste damit weitere Diskussionen aus.

Russlands Reaktion

Nun sprach der russische Außenpolitiker Jurij Uschakow in einem Staatsfernsehinterview und wies die Behauptungen entschieden zurück: „Es gab keine Verschwörungen oder geheimen Absprachen. Keiner der drei Führer kam auf so einen Gedanken“.

„Jeder ist sich der Rolle bewusst, die den USA und Präsident Trump in der internationalen Lage zukommt“, fügte er hinzu.

Feierlichkeiten und Gespräche über Zusammenarbeit

Der Anlass für das Treffen in Peking war der 80. Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg. In seiner Ansprache betonte Xi, dass die Welt „wieder vor der Wahl zwischen Frieden und Krieg steht“. Die Dynamik zwischen China, Russland und Nordkorea wird weltweit aufmerksam verfolgt.

Zusätzlich zu Putin und Kim nahmen viele andere internationale Gäste an der Parade teil. Sofort fiel auf, dass keine aktive westliche Politiker unter ihnen waren.

Diese Militärparade unterstrich die engen Bindungen Chinas und Russlands, um ein Gegengewicht zur NATO und anderen westlichen Bünden zu schaffen. Ein kürzlich stattgefundener Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit hat auch diese Verbundenheit demonstriert.

Einblicke in die Rekrutierung von Soldaten

Während Putin einen mehrtägigen Besuch in China absolvierte, positionierte sich das Land als neutral im Ukrainekrieg, wobei westliche Politiker behaupten, China unterstütze Russland aktiv.

Kim, dessen Reisen ins Ausland rar sind, kam kurz nach Putin in Peking an. Sein letzter Besuch in China datiert auf 2019. Hier erwägt Pjönjang auch eine Zusammenarbeit mit Russland, wobei russische Soldaten in den Konflikt in der Ukraine unterstützt werden. Putin lobte deren Einsatz und Kim sprach über seine „brüderliche Pflicht“ gegenüber Russland.

China demonstriert weltweit seine militärische Stärke und rüstet sich für potenzielle geopolitische Konflikte im Pazifik, womit es seinen Einfluss weiter vergrößert. Mehr dazu in unserem vollständigen Bericht.

Related Posts: