Chinesische und Russische Kriegsschiffe zeigen Präsenz vor Alaska

In jüngster Zeit haben sich Kriegsschiffe aus Russland und China in der Nähe von Alaska eingetroffen, was viele als einmalige Provokation in Richtung der USA ansehen. Laut Informationen von Newsweek verfolgen die US-Streitkräfte die Allianz der beiden Nationen aufmerksam.

Die militärische Kooperation zwischen Russland und China wird durch ein strategisches Partnerschaftsabkommen untermauert. Diese Zusammenarbeit durfte in der Vergangenheit durch verschiedene militärische Mittel, inklusive Kriegsschiffen und strategischen Bombern, bereits auf sich aufmerksam machen. Dabei hielten sie sich, wie Newsweek berichtet, jedoch außerhalb des US-Luftraums und der 22-Kilometer-Zone vom Ufer.

Bisherige Bewegungen der chinesischen Forschungsschiffe

Die Ankunft dieser Flotten fallen zeitlich zusammen mit dem Einsatz chinesischer Forschungsschiffe in den arktischen Gewässern vor Alaska. Die angespannte Situation wird durch die bevorstehenden Gespräche zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin über den Ukraine-Konflikt am Freitag in Alaska noch verstärkt.

Pause in einem russischen Hafen

Wie Berichte der russischen Nachrichtenagentur Tass ergeben, machten die Schiffe im Hafen von Petropawlowsk-Kamtschatski an der Ostküste der Kamtschatka-Halbinsel Halt, um Vorräte aufzunehmen. Von dort aus planen sie, ihre Patrouillenroute fortzusetzen. Die Awatscha-Bucht, in der sie anlegen, ist ungefähr 900 Kilometer entfernt von der westlichsten Insel Alaska, Attu.

Gegenmaßnahmen der USA bereits in 2022

Im September 2022 stationierten die USA bereits Kriegsschiffe im Nordpazifik, um sich gegen ähnliche Patrouillen von russischen und chinesischen Schiffe zu wappnen. Während unklar bleibt, ob die US-Flotte weiter ins Beringmeer oder in Richtung Japan zieht, sind die Entwicklungen spannend.

Bestandteile der Patrouille

Laut Newsweek besteht die Patrouille aus dem chinesischen Zerstörer CNS Shaoxing, dem Versorgungsschiff CNS Qiandaohu und dem russischen Zerstörer Admiral Tributs, die am letzten Freitag in Wladiwostok starteten und sich im Norden Japans zeigten.

Das Ziel dieser Patrouillen ist es, die Meere zu überwachen und die wirtschaftlichen Aktivitäten von Russland und China zu schützen. Zu Beginn des Monats wurden auch gemeinsame militärische Manöver unter dem Titel „Joint Sea 2025“ in der Nähe von Wladiwostok durchgeführt. Peking betont, dass diese Übung fester Bestandteil des jährlichen Kooperationsplans sei und >>> nicht gegen Dritte gerichtet ist.

Langjährige Partnerschaft auf See

Die Seepatrouillen zwischen Russland und China dauern bereits seit 2021 an und haben sich mittlerweile zu einer jährlichen Veranstaltung entwickelt. Die „Joint Sea“-Übung wurde seit 2012 bereits zehn Mal durchgeführt. Ob die US-Marine ein Aufklärungsboot nach Alaska geschickt hat, um noch auf diese Patrouille zu reagieren, bleibt aktuell unklar.

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