Cyberangriff am BER: Auswirkungen auf Flughäfen in Europa

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Der Flughafen Berlin Brandenburg, auch bekannt als BER, erlebt derzeit massive Störungen, die durch einen Cyberangriff verursacht wurden. Die Abfertigung der Passagiere ist stark beeinträchtigt und führt zu langen Wartezeiten.

Laut dem Sprecher des BER, Axel Schmidt, kündigte die betroffene Firma Collins Aerospace an, dass sie am Freitagabend Opfer eines Hackerangriffs wurde. Ihre Software wird auch am BER zur Automatisierung des Check-ins verwendet.

Cyberangriff führt zu Verspätungen an europäischen Flughäfen

„Flughäfen in ganz Europa, darunter Frankfurt und Zürich, sind ebenfalls betroffen“, berichtete Schmidt. Besonders der Self-Check-In ist wegen des Angriffs momentan nicht mehr automatisch möglich. „Jetzt müssen alle Passagierdaten mühsam manuell eingegeben werden“, erläuterte er. Dies hat zu massiven Verzögerungen beim Check-In und Boarding geführt, was wiederum einige Flüge verspätet hat.

Das automatisierte Gepäckaufgabe-System scheint allerdings nicht betroffen zu sein, was einen kleinen Lichtblick für die Passagiere darstellt. Schmidt nannte die Situation bedauerlich und betonte, dass man intensiv an einer Lösung arbeite und nach Alternativen suche.

Aeroflot, die größte Fluggesellschaft Russlands, ist von einem massiven Hackerangriff betroffen. Am Montag mussten Dutzende Flüge ausfallen, Passagiere strandeten an russischen Flughäfen.
Aeroflot, die größte Fluggesellschaft Russlands, hat ebenfalls mit einem schwerwiegenden Hackerangriff zu kämpfen, was zu zahlreichen Flugausfällen führte und Passagiere an verschiedenen russischen Flughäfen zurückließ.

Passagiere müssen sich momentan auf Verspätungen zwischen 15 Minuten und zwei Stunden einstellen. Besonders beim Flug nach New York ist viel Geduld gefragt, da der ursprüngliche Abflug um 9:20 Uhr nun auf 11:20 Uhr verschoben wurde.

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