Deutschland verliert im EM-Halbfinale gegen Spanien: Frische Beine und Glück fehlen

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Die Erwartungen waren hoch, aber das DFB-Team hat die Chance nicht nutzen können, gegen Spanien zu gewinnen.

Am Mittwochabend in Zürich musste die deutsche Fußball-Nationalmannschaft einen herben Rückschlag hinnehmen – mit einer 0:1-Niederlage im Halbfinale der Fußball-EM ist der Traum vom Titel vorbei.

Trainer Christian Wück und sein Team haben hart gekämpft, die Weltmeisterinnen aus Spanien ordentlich gefordert, aber letztendlich blieb die Mühe unbelohnt. Aitana Bonmatí traf in der zweiten Hälfte der Verlängerung und schockte damit die deutsche Mannschaft.

Die deutschen Spielerinnen hatten sich strategisch gut auf das Spiel vorbereitet und versuchten, der Außenseiterrolle gerecht zu werden. Sie standen defensiv solid und gingen nur wenig Risiko ein, genossen aber ihre erfolgreichen Defensiveinsätze, auch wenn sie nicht so dominant waren wie im vorherigen Spiel gegen Frankreich.

Ohne Angriffsaktionen wird es gegen ein Team wie Spanien nicht reichen. – Charlotte Bruch

Die Spielweise der Deutschen war stark von der Strategie des Trainers geprägt. Zuvor lag der Fokus auf einem offensiven Stil, doch in der K.o.-Phase wechselte Wück zu einem pragmatischeren Ansatz, was zunächst erfolgreich schien. Dennoch zeigt sich, dass man ohne offensive Aktionen gegen einen Gegner von diesem Kaliber nicht bestehen kann.

Die Spielerinnen des DFB-Teams offenbarte teils Schwierigkeiten, insbesondere aufgrund von Müdigkeit, da sie ein Spiel weniger Erholungszeit hatten, aber dafür 30 Minuten mehr gegen ihre Viertelfinalgegnerinnen spielen mussten. Mit zunehmendem Spielverlauf wirkten sie schläfrig, und konterten zu unpräzise.

Ein wesentliches Manko war die Abhängigkeit von einigen wenigen Spielerinnen in der Offensive. Klara Bühl allein konnte die Angriffe nicht optimal ausspielen, und die Ersatzangreiferin Jule Brand hätte mehr Präsenz zeigen können.

Obwohl Deutschland durchaus einige Chancen hatte, vermochten es Bühl und Carlotta Wamser nicht, diese zu verwerten. Spanien hingegen kam zwar ebenfalls nicht zu vielen Zielen, hatte jedoch am Ende das notwendige Quäntchen Glück.

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