Die fragile Position Israels durch US-Waffenlieferungen an Saudi-Arabien

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US-Präsident Donald Trump denkt über die Lieferung von F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien nach, trotz eindringlicher Warnungen aus Israel. Dieser Schritt könnte im Laufe der Zeit die Grundlagen der US-Politik im Nahen Osten untergraben.

Die Nervosität in Jerusalem war bereits vor dem bevorstehenden Treffen zwischen Mohammed Bin Salman, dem Kronprinzen Saudi-Arabiens, und Trump merklich. Ein Vertreter des israelischen Verteidigungsministeriums äußerte sich besorgt, indem er die Lieferung der Kampfjets als einen riskanten Schritt bezeichnete. Die Standard-Presse ließ ebenso kein gutes Haar daran, insbesondere informiert durch die „Haaretz“.

Das brisante an diesem Deal ist, dass er einen bemerkenswerten Wettlauf um die Gleichgewichtserhaltung in der Region begleiten könnte, was bislang immer die tansichestellung der strategischen Vorteile Israels beinhaltete. Wenn diese Balance einmal kippt, wirkt sich das direkt auf die Sicherheitsdoktrin Israels aus, ohne jedoch die drohende Minderung der eigenen Luftüberlegenheit in der Region zu helfen.

Eine besorgniserregende Entwicklung für Israel

In den letzten Jahren haben immer mehr Entscheider, Strategen und Analysten davor gewarnt, dass Waffenlieferungen an Saudi-Arabien den ohnehin angespannte Sicherheitssektor weiter destabilisieren könnten. Ein Bild, das vor Kurzem von der Atomenergie-Organisation des Iran veröffentlicht wurde, zeigt die Vereinsamung der eigenen Position im Mai dieses Jahres.

Zusätzlich zum am Golf herrschenden politischen Wirbel ist Trump selbst stark engagiert, sowohl von seiner ersten Amtszeit noch als auch durch die jüngsten Entwicklungen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Einschnitte Israel dabei möglicherweise hinnehmen muss.

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