Der Frieden, den der US-russische 28-Punkte-Plan verspricht, sorgt für hitzige Debatten und starker Ablehnung aus politischen Kreisen weltweit. Kritiker warnen von einem vermeintlichen Diktatfrieden, das niemanden zufriedenstellen würde. US-Vizepräsident J.D. Vance unterstellt einer interessierten Masse, in einer ‚Fantasiewelt‘ zu leben, die nicht im Einklang mit der Realität steht. Dies gibt insbesondere der AfD und BSW neuen Rückhalt.
Aktuell spielt Donald Trump eine entscheidende Rolle, indem er die Ukraine zutiefst unter Druck setzt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bis Donnerstag Zeit, auf die Forderungen zu reagieren. Wenn er das Fenster nicht nutzt, könnte das schwerwiegende Konsequenzen haben.
HANDOUT – 15.11.2025, Ukraine, Kostjantyniwka: Auf diesem am 15. November 2025 aufgenommene Foto sehen wir einen Anwohner, der durch die Straßen von Kostjantyniwka geht – eine Stadt, wo intensive Kämpfe mit russischen Streitkräften stattfinden. Fotograf: Oleg Petrasiuk / Ukrainische 24. Mechanisierte Brigade via AP / dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung mit Nennung des oben genannten Credits +++ dpa-Bildfunk +++
In Deutschland wird der Plan als ein Versuch wahrgenommen, der, wie die Grünen-Vorsitzende selbst sagte, ‚unter dem Diktat Putins steht‘, um die Ukraine zu unterwerfen. Diese Argumentation ruft leidenschaftliche Kritik hervor.
Ralf Fücks, Publizist und politischer Aktivist der Grünen, zieht zudem historische Vergleiche zur ursprünglichen Annexion der Tschechoslowakei durch Hitler, was die besorgte öffentliche Stimmung weiter anheizt.
Trotz der wachsenden Kritiken passt sich Vance aber nicht an. Er betont: ‚Die Illusion der unmittelbaren Siegesmöglichkeiten verleitet uns dazu zu glauben, dass mehr Geld, mehr Waffen oder härtere Sanktionen uns wirklich helfen werden.‘
