Fast eine Woche ist vergangen, seit der Einbruch im Louvre für Aufsehen sorgte, und jetzt gibt es endlich Fortschritte bei den Ermittlungen.
Festnahmen der Verdächtigen
Am Samstagabend gelang es der Polizei in Frankreich, zwei Personen festzunehmen, die möglicherweise mit dem Diebstahl im Louvre in Verbindung stehen. Dies bestätigte die Pariser Staatsanwaltschaft gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der erste Verdächtige wollte gerade am Flughafen Charles-de-Gaulle nach Algerien fliegen, als er festgenommen wurde. Der zweite Mann wurde später am Abend in Seine-Saint-Denis, einem Pariser Vorort, erwischt. Beide Männer sind in ihren Dreißigern und laut Bericht schon bekannt bei der Polizei.
Die Festnahmen wurden von der Nationalen Grenzpolizei (DNPAF) durchgeführt, die die Verdächtigen anschließend an das Ermittlerteam der Banditenbekämpfungsbrigade (BRB) der Pariser Kriminalpolizei übergab.
Hintergrund: In der vergangenen Woche wurde von einer Gruppe von vier Dieben während der Öffnungszeiten des Museums ein erheblicher Einbruch verübt. Sie hatten wertvolle Kunstwerke im geschätzten Gesamtwert von 88 Millionen Euro entwendet. Die Diebe verwendeten einen Kran, um in das meistbesuchte Museum der Welt einzubrechen, und zerschlugen eins der Fenster in einem oberen Stockwerk. Die Flucht erfolgte auf Motorrädern, was der Polizei die Verfolgung erschwerte.
Der Vorfall hat international für Aufregung gesorgt und eine lebhafte Diskussion in Frankreich darüber entfacht, wie solche Verbrechen als nationale Verletzung wahrgenommen werden.
