Die Aufregung um Jette Nietzard, die Chefin der Grünen Jugend, ist wieder einmal groß. In einem kürzlich veröffentlichten TikTok-Video hat sie Markus Söder, den Oberhaupt der CSU, als ‚Hundesohn‘ bezeichnet. Sie greift ihn an und kritisiert seinen entspannten Lebensstil – Essen, Reisen und keine Anstrengung, oder wie sie es ausdrückt, „das gute Leben“, das er für sich genießt, während andere leiden.
Vorher schon in der Kritik
Nicht das erste Mal, dass Nietzard in der Öffentlichkeit polarisiert. In der Vergangenheit gab es schon reichlich Zündstoff durch ihre sozial-medialen Äußerungen. Beispielsweise ergatterte sie mit einem Instagram-Beitrag viel Aufmerksamkeit, in dem sie einen Pullover mit dem umstrittenen Spruch „ACAB“ trug, was für „All Cops Are Bastards“ steht. Ihre Parteiführung sah darin ein absolutes No-Go und bezeichnete es als „inakzeptabel“. Als Komplikation folgte eine öffentliche Diskussion über ihr Verhalten.
Jetzt hat sie angekündigt, beim kommenden Bundeskongress der Jugendorganisation nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Ungewiss bleibt, wie die Zukunft für Nietzard voraussichtlich aussieht und ob ihr Aufruf zur Kritik an Führungspersonen der CSU Konsequenzen nach sich zieht. In dieser Dynamik zeigt sich der Spannungsbogen zwischen persönlicher Meinung und politischer Verantwortung.
