Merz setzt sich für Zustimmung zu Friedensgesprächen ein
Der Bundeskanzler Friedrich Merz hat deutliche Forderungen zu einer Waffenpause in der Ukraine formuliert. Während eines Ukraine-Gipfels, an dem auch der US-Präsident Donald Trump sowie europäische Verbündete teilnahmen, äußerte Merz, dass er sich nicht vorstellen könne, dass Friedensverhandlungen ohne vorherige Feuerpause stattfinden könnten.
Er schlagen ein Dreier-Gespräch zwischen Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, um Druck auf Russland auszuüben. „Lasst uns gemeinsam daran arbeiten“, drängte Merz während des Treffens in Washington.
Europäische Unterstützer verlangen dringend einen Waffenstillstand
Bereits seit geraumer Zeit verlangen sowohl die europäischen Unterstützer als auch die Ukraine selbst nach einem Waffenstillstand. Andernfalls könne man laut den Aussagen der Politico nicht ernsthaft über einen Frieden diskutieren. Außenminister Johann Wadephul wies darauf hin, dass man der von Russland angegriffenen Ukraine nicht zumuten könne, sich auf einen Friedensprozess einzulassen unter den bestehenden Bedingungen.
Trump ändert seine Haltung nach Treffen mit Putin
Neben diesen Stimmen gab es auch Bedenken hinsichtlich der Diplomatie. Vor der Begegnung mit Putin am vergangenen Freitag in Alaska hatte Trump selbst die sofortige Einberufung eines Waffenstillstands gefordert. Doch nach dem Gipfel wurde dieses Thema nicht mehr angesprochen. In der Vergangenheit waren Gespräche über ein Ende des Krieges in der Ukraine oft von intensiven russischen Angriffsaktionen begleitet.
