Milan Nedeljković wird neuer Chefin bei BMW: Ein Wechsel an der Spitze

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Große Neuigkeiten aus München: BMW positioniert sich neu und hat einen neuen Chef! Milan Nedeljković wird ab dem 14. Mai 2024 an die Spitze des Unternehmens treten, während Oliver Zipse dann sein Amt niederlegt. Diese Entscheidung fiel am Dienstag im Aufsichtsrat.

Aktuell ist Nedeljković noch Produktionsvorstand, das gleiche Amt, das Zipse vor seinem Aufstieg zum CEO innehatte, als dieser 2019 in das höchste Amt berufen wurde.

Der letzte Arbeitstag von Zipse ist der 13. Mai, genau an diesem Tag findet auch die Hauptversammlung von BMW für das laufende Geschäftsjahr statt. Interessanterweise wird Zipse im Februar 62 Jahre alt, und obwohl bei BMW eine informelle Altersgrenze von 60 Jahren für Vorstände besteht, wurde das Mandat bei Zipses letzter Verlängerung bis 2026 überschritten. Er trug in seiner Zeit als CEO maßgeblich zur Einführung der Neuen Klasse bei, die jetzt die Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens antreibt.

Für den bisherigen BMW-CEO Oliver Zipse endet der Vertrag im Mai 2026. (Archivbild). Quelle: Malin Wunderlich
Der scheidende BMW-CEO Oliver Zipse endet seinen Vertrag 2026. (Archivbild) Quelle: Malin Wunderlich

Der Aufsichtsrat hat Zipse ausdrücklich für seine herausragenden Leistungen gedankt. Unter anderem erwähnte der Vorsitzende Nicolas Peter, dass Zipse BMW durch schwierige Zeiten, einschließlich der Corona-Pandemie, geführt hat und für die Entwicklung der Neuen Klasse als das wichtigste Zukunftsprojekt des Unternehmens steht.

Nedeljković, der bei seinem Amtsantritt 57 Jahre alt sein wird, hat als Produktionsvorstand maßgeblich an der letztjährigen Einführung der Neuen Klasse mitgewirkt. Peter hat ihm bereits „strategischen Weitblick“, beeindruckende Umsetzungskraft und unternehmerisches Geschick bescheinigt. Er wird für seine Ressourcenorientierung, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch, geschätzt.

Auch vonseiten der Arbeitnehmer gibt es ein positives Echo: Martin Kimmich, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, unterstrich, dass Nedeljković hohes Ansehen bei den Mitarbeitern von BMW genießt. Gemeinsam möchten sie die lange Tradition der Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Unternehmensführung fortsetzen und die Erfolgsgeschichte von BMW fortführen.

RND/dpa

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