In einer möglicherweise wichtigen Wendung für die Friedenverhandlungen könnte ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag die Hauptstadt Berlin besuchen. Das berichtet die Bild unter Berufung auf bestimmte Sicherheitskreise, auch wenn eine offizielle Bestätigung bisher noch fehlt.
Bei einer kürzlichen Pressekonferenz mit dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte deutete der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz an, dass in der kommenden Woche in Berlin bedeutende Friedensgespräche stattfinden könnten.
Die Bild berichtete zudem von „ungewöhnlich hohen Sicherheitsvorkehrungen“ in der Stadt. Die Polizei hat Informationen über Flugeinsätze erhalten – offenbar im Hinblick auf den Schutz einer „Schutzperson höchsten Gefahrengrades am 15.12.2025“.
Bei den Verhandlungen sollen Vertreter aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Selenskyj im E3-Format zusammenkommen. Ob Vertreter der USA eventuell virtuell zugeschaltet werden, ist noch ungeklärt.
Vor kurzem hatte Selenskyj einen überarbeiteten Friedensplan, den er dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump vorlegte. Es wird berichtet, dass am Wochenende über mögliche Gebietsabtretungen an Russland diskutiert werden soll. Merz betonte am Donnerstag: „Nur Kyjiw kann darüber entscheiden, welche territoriale Regelung akzeptiert werden kann.“
