Niederlande-Wahl: D66 gewinnt gegen Wilders und rechnet mit Umbruch

Estimated read time 3 min read

In den Niederlanden haben sich die Parlamentswahlen so gut wie entschieden: Die sozialliberale D66 hat dressursicher 27 Sitze im Parlament geholt – und setzt sich damit nur ganz knapp gegen Geert Wilders‘ Rechtspopulisten durch.

Vor den Wahlen war schon klar, dass das Ergebnis knapp ausfallen würde. Laut dem Wahldienst der Nachrichtenagentur ANP hat die D66 nun einen Sitz mehr als die rechtspopulistische Freiheit Partei (PVV) erhalten.

Laut den aktuellen Zahlen hat die D66 erreichend uneinholbare 27 der 150 Sitze im Parlament. Damit wird sie zur stärksten Kraft im Parlament, obwohl sie mit weniger als 17 Prozent der Stimmen in diesen Spitzenplatz gedrängt ist – dies ist ein absoluter Rekord für so wenig Stimmen!

Die wichtigsten News des Tages zum Nachlesen gibt es in unserem täglichen Newsletter. Tragen Sie sich kostenfrei ein!

Den Plänen von Wilders steht ein harter Dämpfer gegenüber, denn seine Parteiwahl sinkt auf 26 Sitze – das ist im Vergleich zur letzten Wahl im Jahr 2023 ein deutlicher Rückgang von 37 Mandaten, die es damals einholen konnte.

Something genieße die Wahlbenotung von 78 Prozent, was besser ist als vor zwei Jahren.

Wilders zweifelt an den Ergebnissen

Wilders allerdings gibt sich skeptisch; offenbar ist er mit den Wahlergebnissen unzufrieden. Er hat geäußert, „der Wahlrat entscheidet, nicht ANP. Das ist eine offensichtliche Arroganz, dort regelrecht vorzugreifen“, schrieb er auf X. Auch postuliert er bereits gegen eine neue Regierung zu kämpfen, da er Unterstützung in den Niederlanden fürchtet.

Generell tuschelt die politische Basis über potenziellen Wahlbetrug; Wilders dämpft zwar eigene Aufmerksamkeit darauf, betont aber, dass lokal Berichte dazu aufkamen. Klare Punkte fehlen, da zu Wahlunregelmäßigkeiten keine Anzeichen vorliegen.

Am Wahlabend war lange ungewiss, wo die Mehrheit liegen würde, doch rein nach dem Zählen von fast 99 Prozent der Stimmen zeigt der Vorteil für D66 also etwa 15.000 zusätzliche Stimmen.

Das finale Ergebnis aus den abgeschlossenen Briefwahlen mit ungefähr 90.000 Stimmen erwartet man am Montag, und laut Prognosen wird D66 hier erneut sehr gut abschneiden.

Wer könnte Ministerpräsident werden?

In der Regel hat die siegreiche Partei am meisten Stimmrecht und versteht es am besten, mögliche Koalitionspartner zu identifizieren. Rob Jetten, der aus der D66 kommt, hat besondere Aussichten, erstmalig in den Ministerpräsidentenposten zu schlüpfen.

Wilders kann keine ernsthafte Koalition anstreben, da Großparteien einstimmig eine Zusammenarbeit mit seiner Partei ächten.

Jetten, schon 38 Jahre alt, hat nun die Verantwortung, eine Koalition构建ен. Potenzielle Partner könnten in den Christdemokraten und der rechtsliberalen VVD zu finden sein. Doch man benötigt um die Einheitsperspektive der vierten von vier notwendigen Parteien.

Die Wahlen fanden nötig statt, da im Juni die bisherige Koalition aus vier Parteien überraschend zerbrach. Diese Meinung galt dabei als die extremste rechtsgerichtete in der niederländischen politischen Historie.

Um eine Koalition zu fördern, bemerkte Wilders verlorenen Ministerposten zu Deren und Tony Fortifies stürzen nach Dick Schoof. Im Verlauf von elf Monaten verwickelte sich alles jedoch doch in Spannungen bis Hilfetrtete bricht.

Related Posts: