Trump droht Venezuela mit drastischen Konsequenzen wegen Migranten

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In einem angespannten Klima hat Donald Trump gegenüber Venezuela mit schwerwiegenden Maßnahmen gedroht, falls das Land seine Migranten nicht zurücknimmt.

Dabei erklärte Trump am Samstag auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social: „Wir verlangen, dass Venezuela sofort alle Inhaftierten undMenschen aus psychiatrischen Einrichtungen aufnimmt, die gezwungenermaßen in die USA gebracht wurden.“ Er fügte hinzu, dass die Folgen „unabsehbar“ wären, wenn Venezuela dieser Aufforderung nicht nachkommt.

US-Militäraktionen vor der venezolanischen Küste

In den letzten Wochen hat die US-Marine in der Karibik mehrere angebliche Drogenschmuggler-Boote versenkt und dabei Berichten zufolge insgesamt 17 Menschen getötet. Diese Aktionen führten zu einer scharfen Verurteilung durch die venezolanische Regierung, die die Einsätze als „nicht erklärten Krieg“ bezeichnete.

Zur Bekämpfung des Drogenhandels hat die US-Marine eine Flotte in der Nähe Venezuelas stationiert. Laut der Trump-Administration ist diese militärische Präsenz eine Maßnahme gegen Drogenkartelle. Zusätzlich wurden Kampflugzeuge nach Puerto Rico verlegt. In Reaktion auf die US-Truppenbewegungen hat Caracas Militärübungen auf der Karibikinsel La Orchila durchgeführt.

Die Trump-Regierung beschreibt den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro als Anführer eines Drogenkartells, der angeblich die USA mit Drogen überflutet. Dies ist einer der größten US-Marine-Einsätze in der Karibik in den letzten Jahrzehnten, was Spekulationen über einen möglichen Angriff auf venezolanisches Territorium angeheizt hat. (AFP)

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