Trump plant Lockerung der Kraftstoffvorgaben für Autos

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In einer überraschenden Ankündigung hat US-Präsident Donald Trump erklärt, dass er die Strengen Verbrauchsvorgaben für Autos und leichte Nutzfahrzeuge lockern möchte. Im Weißen Haus versprach er, die ‚lächerlichen und inakzeptablen‘ Vorschriften seines Vorgängers Joe Biden zu beenden.

Trump war überzeugt davon, dass solche Maßnahmen die finanziellen Belastungen für die US-Bürger deutlich senken würden. An seiner Seite standen mehrere Branchenvertreter, darunter Antonio Filosa, der Chef von Stellantis, und Ford-CEO Jim Farley. Farley brachte auch in Aussicht, mehr ‚erschwingliche‘ Fahrzeuge auf den Markt zu bringen.

Aktuell sehen die bestehenden Richtlinien vor, dass der Durchschnittsverbrauch im Modelljahr 2031 bei einer Gallone Kraftstoff für 50 Meilen liegen muss, was circa 4,7 Litern pro 100 Kilometer entspricht. Jetzt plant die Regierung, diesen Wert auf nur noch 34,5 Meilen pro Gallone zu senken, was etwa 6,8 Litern pro 100 Kilometer bedeutet. Während Bidens Vorschriften darauf abzielten, die Verbraucher finanziell zu entlasten und gleichzeitig die Umwelt zu schützen, machten die strengen Vorgaben es für Autohersteller jedoch kostspieliger.

Potenzielle Auswirkungen auf Tesla durch aufgehobene Emissionsrechte

Zudem plant die US-Regierung, ab dem Modelljahr 2028 den Handel mit Emissionsrechten zu stoppen. Diese Handelspraktik erlaubte Autobauern, Punkte zu sammeln, um strengen Vorgaben nachzukommen. Tesla profitierte erheblich von diesen Einnahmen zur Verbesserung seiner Bilanzen. Ob die angestrebten Änderungen tatsächlich umgesetzt werden, steht jedoch noch in den Sternen.

Kürzlich hat Kalifornien, das bereits ambitionierte Umweltziele verfolgte, einen Rückschlag erlitten, als der US-Senat eine Regelung aufhob, die dem Bundesstaat gestattete, eigene, strengere Vorschriften umzusetzen.

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