Trump warnt Putin vor ernsthaften Folgen: Treffen zur Klärung der Ukraine-Krise

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Donald Trump, der Präsident der USA, hat klare Worte an Wladimir Putin gerichtet. Er betont, dass es ernsthafte Konsequenzen geben wird, falls Putin sich nicht bereit erklärt, den Ukraine-Konflikt zu beenden. „Wenn wir am Freitag in Alaska sprechen, muss Putin gewillt sein, das Kriegsende zu diskutieren“, sagte Trump und antwortete damit auf Fragen, ob es um mögliche Zölle gehe. Dabei ließ er ema in der Luft.

Außerdem bringt Trump die Idee eines Treffens zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ins Spiel. „Wenn Selenskyj und Putin es möchten, möchte ich auch an einem solchen Treffen teilnehmen“, erklärte der US-Präsident. Aber zunächst wartet er ab, wie das für Freitag angesetzte Treffen mit Putin verläuft. Es ist durchaus möglich, dass am Ende gar kein weiteres Treffen zustande kommt.

Das erste Treffen zwischen Trump und dem Kremlchef findet am Freitag in Anchorage, der größten Stadt Alaskas, statt. Trump beabsichtigt, Lösungsansätze für den seit über dreieinhalb Jahren währenden Krieg zu finden und will zu Beginn zuerst die Rahmenbedingungen klären. Gleichzeitig räumt er ein, dass es nicht einfach werden wird, Putin von weiteren Aggressionen gegen die Ukraine abzuhalten.

Interessanterweise wurde bei der geplanten Unterredung neither Selenskyj noch Vertreter europäischer Partnerländer eingeladen. Aus diesem Grund wurden am Mittwoch bereits Gespräche zwischen Kanzler Friedrich Merz und europäischen Verbündeten einberufen, um Trump wichtige Botschaften zu überbringen. Nach Ansicht von Trump liefen diese Vorgespräche „sehr, sehr freundlich“ ab.

Die US-Regierung hat zudem einige Sanktionen gegen Russland vorübergehend auf Eis gelegt, um das Treffen zwischen Trump und Putin zu ermöglichen. Diese Aussetzung gilt bis zum 20. August, wie das US-Finanzministerium bekannt gab.

In den letzten Jahren wurden Teelner aus Russland immer wieder mit Sanktionen belegt, insbesondere aufgrund der militärischen Aggression gegen die Ukraine. Dies könnte für die betroffenen Personen eine Reise nach Alaska erschweren. Das Finanzministerium jedoch stellte klar, dass keines der blockierten Vermögenswerte freigegeben wird und die Aussetzung vielmehr nur den Aktivitäten zum Treffen dient. Niemand wurde in der Mitteilung konkret benannt. (dpa)

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